Rohr, JaschaEhlert, HannaMöller, BenjaminEick, Martina2024-06-162024-06-162017Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6218https://openumwelt.de/handle/123456789/6952Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit dem Thema der Inklusion in informellen Beteiligungsverfahren. Das Ziel hierbei ist es, Handlungsempfehlungen für eine Optimierung von Beteiligungsverfahren vor allem in Hinsicht auf Inklusionsaspekte zu formulieren. Es wird untersucht, aus welchen Gründen Menschen nicht partizipieren und welche Möglichkeiten es gibt, nicht erreichte Gruppen Ń die (vermeintlich) exkludierten Milieus Ń stärker zu beteiligen. Die Bearbeitung des Themenkomplexes erfolgt mittels einer Literaturrecherche, einer qualitativen Datenerhebung wie auch einer kollaborativen Auswertungs- und Entwicklungskonferenz mit weiteren Beteiligungsexpertinnen und Ńexperten. Für das Vorhaben wird anhand der aus der Literaturrecherche gewonnen Erkenntnisse einerseits davon ausgegangen, dass es soziostrukturelle, individualistische und verfahrensbezogene Beweggründe für die Nicht-Teilnahme an Beteiligungsverfahren gibt, und dass andererseits die Rolle der beteiligten Akteure durch die Intention des Verfahrens festgelegt wird. Als relevantes Ergebnis kann festgehalten werden, dass entscheidende Impulse für Inklusion ein tiefes Feldverständnis bedürfen inklusive eines hohen Intentions- und Akteursbewusstsein auf Seiten der Verantwortlichen und Durchführenden von Beteiligungsverfahren. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen zu einer weiteren Auseinandersetzung mit der aktuellen Beteiligungskultur anregen. Die ersten Ansätze dazu bietet das im Zuge des Projektes entstandenen Webtool, welches in Zukunft Verantwortliche bei der Auseinandersetzung mit Beteiligungsverfahren als auch der Verfahrenskonzeption unterstützen kann. Quelle: ForschungsberichtThe present research report addresses the issue of inclusion in informal participation procedures. Its aim is to present recommended actions for the optimization of participation procedures, especially with regard to aspects of inclusion. The study examines root causes of nonparticipation as well as opportunities for greater inclusion into participation procedures of groups not normally reached, i.e. the (supposedly) excluded social groups. The study addresses the topic by way of a literature review, a qualitative data survey, and a collaborative evaluation and development conference involving other experts on participation. Based on the results of the literature review, the projectĺs approach rests upon the following premises: (a) there are socio-structural, individualistic and procedure-related motives for nonparticipation in participation procedures, and (b) the procedure̷s intention determines the role of participating actors. A relevant finding of the study was that the critical impetus for inclusion requires a deep understanding of the field, including high levels of intention awareness and actor awareness on the part of those who are responsible for and those who implement participation procedures. The results of this research project are to encourage further discourse on the current participation culture. The webtool created as part of the project offers initial approaches to this end. It is designed to support decision-makers in dealing with participation procedures going forward, and also in procedural design. Quelle: ForschungsberichtDer vorliegende Forschungsbericht thematisiert Inklusion in informellen Beteiligungsverfahren und benennt entsprechende Handlungsempfehlungen, wie Beteiligungsverfahren optimiert werden können. Im Forschungsprojekt wurde untersucht, aus welchen Gründen Menschen nicht partizipieren und welche Möglichkeiten es gibt, nicht erreichte Gruppen – die (vermeintlich) exkludierten Milieus – stärker zu beteiligen. Die aus der Analyse gewonnenen Qualitätskriterien für Beteiligungsverfahren sowie Strategien für Inklusion wurden in Form von Mustern des Gelingens in einem Webtool (www.gut-beteiligt.de) so aufbereitet, dass sie als Handlungsempfehlungen für Prozessinitiatoren und -durchführende fungieren können. Damit das umfangreiche bestehende und auch zukünftige Erfahrungswissen zum Thema Qualität und Inklusion in Beteiligungsverfahren weiterentwickelt werden kann, ist das Tool partizipativ lernend konzipiert. Dank des modularen Aufbaus kann es sich kontinuierlich weiterentwickeln – sowohl in Hinsicht auf die Quantität als auch die Qualität der enthaltenen Informationen.1 Onlineressource (188 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/Informelle BürgerbeteiligungPartizipationInklusionNicht-BeteiligungBeteiligungskulturImpulse zur Bürgerbeteiligung vor allem unter Inklusionsaspekten - empirische Befragungen, dialogische Auswertungen, Synthese praxistauglicher Empfehlungen zu BeteiligungsprozessenImpulse zur Bürgerbeteiligung vor allem unter Inklusionsaspekten - empirische Befragungen, dialogische Auswertungen, Synthese praxistauglicher Empfehlungen zu BeteiligungsprozessenForschungsberichtNachhaltigkeit | Strategien | Internationales