Bauer, StefanieLehr, UlrikeThobe, InesEckermann, Frauke2024-06-162024-06-162021Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-7358https://openumwelt.de/handle/123456789/3590Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich für politische Entscheidungsträger*innen, den ökonomischen Folgen konjunktureller Einbrüche wie z. B. der Coronavirus-Krise entgegenzuwirken? Ein mögliches Handlungsfeld ist die energetische Gebäudesanierung. Inwiefern diese geeignet ist, kurzfristig einen Beitrag zur konjunkturellen Stabilisierung zu leisten, wird in diesem Bericht nachgegangen. Darüber hinaus werden mögliche politische Maßnahmen zur Vermeidung von Emissionen des Gebäudebestandes diskutiert, die das Baugewerbe hinsichtlich seiner Kapazitäten herausfordern, aber auch eine längerfristige Perspektive aufzeigen. Auch wenn die Ausgangssituation des Baugewerbes im Februar 2020 noch mit Kapazitätsbegrenzungen einherging, belastete die Coronavirus-Krise auch diese Branche. In diesem Kontext ergab sich die Gelegenheit, mit Maßnahmen zur energetischen Sanierung nicht nur die Konjunktur zu stützen, sondern auch etwas für den Klimaschutz zu tun. Die energetische Gebäudesanierung birgt erhebliches Potenzial im Übergang vom Krisenmodus zum Postkrisenmodus vor dem Hintergrund der neuen Normalität. Sie stärkt die Bauwirtschaft, schafft lokale Beschäftigung, absorbiert freiwerdende Fachkräfte und senkt langfristig Energiebedarf und Emissionen. Die Aufgabe, Gebäude energetisch zu sanieren, ist allerdings ein langfristiges Vorhaben â€Ì quasi ein Marathonlauf. Um dieses umzusetzen, sollten jetzt schon konkrete Maßnahmen für die Mittelfrist-Perspektive vorbereitet und eingeleitet werden. Die Umsetzung kann nur gelingen, wenn es hinreichend viele Arbeitskräfte gibt. Dafür sollten die Arbeitsbedingungen im Baugewerbe verbessert werden. Schließlich ist für eine Zielerreichung auch ein Monitoring-Prozess erforderlich, der die Erfolge und Schwierigkeiten möglichst zeitnah erfasst, sodass rechtzeitig eingegriffen werden kann, falls der Zielpfad verlassen wird. Dann können Arbeitsbedingungen oder Maßnahmen neu justiert werden. Quelle: ForschungsberichtWhat options are there for political decision-makers to counteract the economic consequences of economic downturns such as the coronavirus crisis? One possible field of action is the energy-efficient refurbishment of buildings. This report examines the extent to which this is suitable for contributing to economic stabilization in the short term. In addition, possible political measures to prevent emissions from the building stock are discussed, which challenge the construction industry in terms of its capacities, but also show a longer-term perspective. Even if the initial situation of the construction industry in February 2020 was still accompanied by capacity limitations, the coronavirus crisis also burdened this industry. In this context, the opportunity arose not only to support the economy with measures for energy-efficient refurbishment, but also to do something for climate protection. Energy-efficient refurbishment of buildings holds considerable potential in the transition from crisis mode to post-crisis mode against the background of the new normal. It strengthens the construction industry, creates local employment, absorbs released skilled workers and reduces energy demand and emissions in the long term. However, the task of refurbishing buildings to make them more energy-efficient is a long-term undertaking - a marathon run, so to speak. In order to implement this, concrete measures for the medium-term perspective should be prepared and initiated now. Implementation can only succeed if there is a sufficient workforce. To this end, working conditions in the construction industry should be improved. After all, a monitoring process is also required for target achievement, which records successes and difficulties as promptly as possible so that timely intervention can be taken if the target path is abandoned. Working conditions or measures can then be readjusted. Quelle: ForschungsberichtWelche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich für politische Entscheidungsträger*innen, den ökonomischen Folgen konjunktureller Einbrüche wie z. B. der Coronavirus-Krise entgegenzuwirken? Ein mögliches Handlungsfeld ist die energetische Gebäudesanierung. Der Bericht zeigt auf, inwiefern diese geeignet ist, kurzfristig einen Beitrag zur konjunkturellen Stabilisierung zu leisten. Darüber hinaus ist die Aufgabe, Gebäude energetisch zu sanieren, ein langfristiges Vorhaben. Ein Vorhaben, das nicht gelingen wird, wenn die benötigten Fachkräfte nicht zur Verfügung stehen. Die Studie zeigt daher den Fachkräftebedarf auf, der für eine Ausweitung der energetischen Sanierung benötigt wird.1 Onlineressource (63 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/GebäudesanierungBauwirtschaftWirtschaftsentwicklungKlimaschutzFachkräftemangelBaugewerbeKonjunkturBeschäftigungKonjunktureller Beitrag des BaugewerbesKonjunktureller Beitrag des BaugewerbesForschungsberichtWirtschaft | Konsum