Schlüter, AnnaFriedrich, CarolineStrues, Anna-SophieKummer, SinaHennwald, Katrin2024-06-162024-06-162023Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-3048https://openumwelt.de/handle/123456789/1530Das Abfallvermeidungsprogramm des Bundes unter Beteiligung der Länder, welches erstmalig 2013 verabschiedet wurde, ist 2021 fortgeschrieben worden. Der Dialog mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren spielt in der Umsetzung des Programms eine entscheidende Rolle. Zu diesem Zweck haben 2021 und 2022 die Dialoge zum Abfallvermeidungsprogramm II stattgefunden. In insgesamt acht Dialogen mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten wurden konkrete Ansätze zur Umsetzung von Abfallvermeidungsmaßnahmen diskutiert. Dialog eins und zwei beschäftigten sich mit Abfallvermeidung im Bereich Textilien. In den Dialogen drei und vier ging es um Einwegartikel. Das Thema Abfallvermeidung im Eventmanagement wurde in den Dialogen fünf und sechs beleuchtet. Den Abschluss bildeten die Dialoge sieben und acht, in denen Bildungsmaßnahmen zur Abfallvermeidung und zu interkultureller Kommunikation besprochen wurden. An jedem Dialog nahmen ca. 30 Personen teil, die durch ihre Arbeit oder anderes Engagement Berührungspunkte mit dem Bereich Abfallvermeidung haben. Es nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Forschung, Zivilgesellschaft und Verbänden teil. Den Dialogen ist jeweils eine Situationsanalyse vorausgegangen, in welcher bestehende Ansätze und Hemmnisse zur Abfallvermeidung im Themenbereich beleuchtet wurden. Am Ende einer jeden Situationsanalyse standen mehrere Thesen, die den Erkenntnisstand zusammenfassten. Die Dialoge setzten sich immer aus einem Webinar und einem darauffolgenden Workshop zusammen. Während des Webinars wurden die Erkenntnisse der Situationsanalyse erläutert und die Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatten die Möglichkeit, über die inhaltliche Fokussierung des Workshops mithilfe der von der Situationsanalyse abgeleiteten Thesen, abzustimmen. Zu Beginn der Workshops gab es jeweils zwei bis vier kurze Impulsvorträge von Akteurinnen und Akteuren mit einem entsprechenden thematischen Hintergrund, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine erste Anregung geben sollte. In der zweiten Phase des Workshops hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit sich aktiv einzubringen und konnten mithilfe eines Online-Kollaborationstools ihre Gedanken teilen. Es wurden zu jedem Dialog ein Protokoll und thematisches Unterstützungsmaterial veröffentlicht, über welches im Workshop auch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert wurde. Der folgende Bericht gibt einen Überblick über alle acht Dialoge und enthält eine zusammenfassende Schlussfolgerung. Quelle: ForschungsberichtDas erste Abfallvermeidungsprogramm (AVP) des Bundes unter Beteiligung der Länder wurde 2013 verabschiedet und im Jahr 2021 fortgeschrieben. Flankiert wurde das AVP von einem Dialogprozess, um die Kommunikation und Vernetzung zwischen den am Umsetzungsprozess Beteiligten zu stärken. Für spezifische Handlungsfelder wurden geeignete Instrumente zum Abbau von Hemmnissen erarbeitet und Impulse gegeben, die die handelnden Akteure und Entscheidungsträger motivieren, Abfallvermeidung künftig stärker in den Blick zu nehmen und Maßnahmen zur Abfallvermeidung besser umzusetzen. Zudem wurden Informationsgrundlagen und Handlungsschwerpunkte entwickelt.1 Online-Ressource (255 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/AbfallvermeidungTextilienEinwegproduktEinwegartikelDialoge zum Abfallvermeidungsprogramm IIForschungsberichtWirtschaft | KonsumAbfall | RessourcenNachhaltigkeit | Strategien | Internationales