Hutter, ChristinaEberle, AndreaWöhrle, HeikoKlinski, StefanSchuberth, Jens2024-06-162024-06-162023Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2641https://openumwelt.de/handle/123456789/2134Dem sommerlichen Wärmeschutz wird zukünftig aufgrund des Klimawandels mit zunehmenden Hitzeperioden eine immer wichtigere Bedeutung zukommen. Die negativen Auswirkungen sind vielfältig und reichen von Komforteinbußen über ernste gesundheitliche Folgen bis hin zu stei gendem Stromverbrauch von Klimaanlagen. Die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von Überhitzung von Innenräumen mit passiven Maßnahmen ist deshalb von immenser Bedeu tung. In einer groß angelegten Parameterstudie wird der Einfluss von passiven Maßnahmenpa keten, Klimadaten sowie Nutzungs- und Fassadentypen untersucht. Hierfür werden Muster räume für die Nutzungstypen Wohnen, Büro und Schule modelliert. Um klimatische Unter schiede in Deutschland abzubilden, werden die Städte Rostock (kühles Klima), Potsdam (durch schnittliches Klima) und Mannheim (warmes Klima) für die Untersuchung ausgewählt, die in un terschiedlichen Sommerklimaregionen liegen. Der Klimawandel wird über die ortsgenauen Zu kunfts-Testreferenzjahre Normaljahr 2045 und extrem warmer Sommer 2045x abgebildet so wie durch Wetterdaten des extrem warmen Sommers 2018 ergänzt. Ausgewertet werden Über temperaturgradstunden nach dem Komfortband des Nationalen Anhangs der DIN EN 16798-1. Ergänzt wird die Parameterstudie durch eine Energiebedarfsanalyse und Wirtschaftlichkeitsbe trachtung. Beim anschließenden Methodenvergleich, der u.a. die beiden Verfahren nach DIN 4108-2, Komfortbewertungen nach DIN EN 16798-1 und deren Nationalem Anhang einschließt, werden ebenfalls Berechnungen und thermische Simulationen durchgeführt und die Ergebnisse - insbesondere hinsichtlich Einhaltung der Anforderungswerte - verglichen. Eine qualitative Einschätzung der Aussagekraft, der Komplexität und des Arbeitsaufwands rundet den Methodenvergleich ab. Im Rahmen der Studie wurde ferner eine rechtsgutachtliche Stellungnahme erstellt mit dem Thema erstellt, welche Bedeutung das im Gebäudeenergiegesetz verankerte Wirtschaftlichkeitsgebot für die Anforderungen zum sommerlichen Wärmeschutz hat. Aus den Ergebnissen der Studie werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. Quelle: ForschungsberichtThe summer thermal insulation will become increasingly important in the future due to the cli mate change and increasing the periods of heat. The negative effects are diverse and range from loss of the comfort and serious health consequences to the increasing power consumption of the air-conditioning systems. The development of the strategies to prevent indoor overheating with the passive measures is therefore extremely important. In a large-scale parametric study, the in fluence of the passive measure packages, climate data, and use and façade types are investigated. For this purpose, sample rooms are modeled for the residential, office and school usage types. In order to represent climatic differences in Germany, the cities of Rostock (cool climate), Potsdam (average climate) and Mannheim (warm climate) are selected with reference to the summer cli mate regions for this investigation. The climate change is modeled using the location-accurate future test reference years normal year 2045 and extremely warm summer 2045x, as well as supplemented by weather data of the extremely warm summer 2018. Over-temperature degree hours are evaluated according to the comfort range of the National Annex of DIN EN 16798-1. The parametric study is supplemented by an energy demand analysis and economic efficiency analysis. In the subsequent comparison of methods, which includes the two procedures accord ing to DIN 4108-2, comfort evaluations according to DIN EN 16798-1 and its National Annex, cal culations and thermal simulations are also carried out and the results are compared, particularly with regard to compliance with the requirement values. A qualitative assessment of the signifi cance, complexity and workload completes the comparison of methods. As part of the study, an expert legal opinion was also prepared on the significance of the economic efficiency require ment anchored in the Building Energy Act for the requirements for summer thermal insulation. The results of the study are used to derive recommendations for action. Quelle: ForschungsberichtDem sommerlichen Wärmeschutz wird zukünftig aufgrund des Klimawandels mit zunehmenden Hitzeperioden eine immer größere Bedeutung zukommen. Die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von Überhitzung von Innenräumen mit passiven Maßnahmen ist deshalb von immenser Bedeutung. In einer Parameterstudie wird der Einfluss von passiven Maßnahmenpaketen, Klimadaten sowie Nutzungs- und Fassadentypen untersucht. Hierfür werden Musterräume für Wohnen, Büro und Schule an unterschiedlichen Standorten modelliert. Zukunfts-Testreferenzjahre drücken die Auswirkungen des zu erwartenden Klimawandels aus. Eine rechtswissenschaftliche Stellungnahme bewertet die Anforderungen zum sommerlichen Wärmeschutz im Gebäudeenergiegesetz. Aus den Ergebnissen der Studie werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.1 Online-Ressource (300 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/GebäudeKlimaänderungKlimatisierungKlimawandelÜberhitzungBehaglichkeitsommerlicher WärmeschutzSonnenschutzKühle Gebäude im SommerForschungsberichtKlima | EnergieGesundheit