Antony, FlorianFischer, CorinnaKenkmann, TanjaBilharz, Michael2024-06-162024-06-162020Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5903https://openumwelt.de/handle/123456789/4342Ressourcenschonung ist ein zentrales Ziel der Umweltpolitik. Im Jahre 2010 wurde die deutsche Rohstoffstrategie beschlossen, zwei Jahre später das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) veröffentlicht. Ein Ziel von ProgRess ist es, Ressourcenschonung als Kriterium für Verbraucher zu stärken. Zur besseren Positionierung von ressourceneffizienten Produkten sollen u.a. die Verbraucherinformation verbessert und die Verbraucherkompetenz gestärkt werden. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass in der Verbraucherberatung Themen des Energie- und Klimaschutzes eine zentrale Stellung einnehmen. Mit zunehmender Umstellung auf CO2-arme Energieerzeugungsarten sowie mit zunehmender Verbreitung von Energiespartechniken gewinnen über den Klimaschutz hinausgehende Aspekte eines umfassenden Ressourcenschutzes relativ an Bedeutung. Sie müssen demnach auch verstärkt Berücksichtigung in der Verbraucherberatung finden. Der vorliegende Bericht zielt darauf ab, die prioritären Handlungsfelder und Handlungsmöglichkeiten für Verbraucherinnen und Verbraucher zu identifizieren, die für einen ressourcenschonenden Konsum zentral sind. Hierzu wird der aktuelle Stand der Forschung im Zuge einer ausführlichen Literaturanalyse zusammengefasst. Als zentrales Ergebnis werden in diesem Bericht die Big Points eines klima - und ressourcenschonenden Konsum identifiziert. Darüber hinaus konnten auch konkrete Empfehlungen für die zukünftige Ausrichtung der Umweltberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher abgeleitet werden. Quelle: ForschungsberichtConserving resources is a central goal of environmental policy. The German raw materials strategy was adopted in 2010, and the German Resource Efficiency Programme (ProgRess) was published two years later. One goal of ProgRess is to strengthen the conservation of resources as a criterion for consumers. In order to better position resource-efficient products, consumer information is to be improved and consumer competence strengthened. At the same time, it can be observed that energy and climate protection issues play a central role in consumer advice. With the increasing conversion to low-CO2 types of energy production and the increasing spread of energy-saving technologies, aspects of comprehensive resource protection that go beyond climate protection are becoming relatively more important. They must therefore also be given greater consideration in consumer advice. The report at hand aims to identify the priority fields of action and possibilities for action for consumers that are central to resource-conserving consumption. To this end, the current state of research is summarised within the framework of a detailed literature analysis. As a central result of the literature analysis documented in this report, the big points of climate and resource-conserving consumption are identified. In addition, concrete recommendations for the future orientation of environmental consulting for consumers could also be derived. Quelle: ForschungsberichtDie Big Points eines klimafreundlichen Konsums sind bekannt: Heizbedarf, Auto- und Flugreisen sowie der Konsum tierischer Produkte beeinflussen den persönlichen ⁠CO2⁠-Fußabdruck in hohem Maße. Aber sind dies auch die Big Points eines ressourcenschonenden Konsums? Eines Konsums, der neben Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen auch andere Umweltaspekte wie Material- und Wasserverbrauch, Flächenbedarf oder Einfluss auf die ⁠Biodiversität⁠ berücksichtigt?Der Bericht fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und identifiziert die prioritären Handlungsfelder und Handlungsmöglichkeiten für Verbraucherinnen und Verbraucher, die für einen umfassenden ressourcenschonenden Konsum zentral sind. Er weist diese prioritären Maßnahmen in Bezug auf das Verhältnis von ⁠Klima⁠- und umfassenderem Ressourcenschutz drei verschiedenen Kategorien zu: Maßnahmen mit hohem Synergiepotenzial, Maßnahmen mit „blinden Flecken“, bei denen der Klimafokus zur Unterschätzung der Umweltrelevanz führt sowie Maßnahmen mit gegenläufigen Umweltwirkungen (Konfliktfelder). Im Ergebnis zeigt sich, dass sehr große Synergieeffekte zwischen ⁠Klimaschutz⁠ und einem umfassenderen Ressourcenschutz bestehen und nur in wenigen Fällen „blinde Flecken“ oder gar Konfliktpotenziale zu beachten sind. Der Bericht leitet hieraus Handlungsempfehlungen für die Verbraucherkommunikation und -beratung ab.1 Onlineressource (116 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/VerbraucherinformationUmweltschutzberatungNachhaltiger KonsumRessourcenerhaltungVerbraucherberatungUmweltberatungRessourcenschutzUnweltkommunikationNachhaltigkeitskommunikationBig Points des ressourcenschonenden Konsums als Thema für die Verbraucherberatung - mehr als Energieeffizienz und KlimaschutzBig Points des ressourcenschonenden Konsums als Thema für die Verbraucherberatung - mehr als Energieeffizienz und KlimaschutzForschungsberichtWirtschaft | KonsumAbfall | Ressourcen