Cayé, NicolasLeighty, AnkeGrimminger, Sonia2024-06-162024-06-162022Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5861https://openumwelt.de/handle/123456789/2254Das Vorhaben umfasst zwei Berichtsjahre, 2020 und 2021. Dieser Bericht betrifft das Berichtsjahr 2020. Zum 01.01.2019 ist das Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die hochwertige Verwertung von Verpackungen (Verpackungsgesetz - VerpackG) in Kraft getreten. 1 Dementsprechend werden für das Berichtsjahr 2020 die Festlegungen des VerpackG in der für den jeweiligen Berichtszeitraum geltenden Fassung zugrunde gelegt. Die quantitativen Zielvorgaben für Getränkeverpackungen beziehen sich im VerpackG ausschließlich auf den Anteil von Mehrwegverpackungen (MW) im Gegensatz zur Verpackungsverordnung (VerpackV) 2, die noch auf die Mehrweg- und ökologisch vorteilhafte Einweggetränkeverpackungen (MövE-Verpackungen) abzielte. Als Zielgröße wird ein Mehrweganteil von 70 Prozent festgelegt. Im Rahmen des Vorhabens werden die Anteile der MW-Getränkeverpackungen in den pfandpflichtigen Segmenten für die Berichtspflicht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ermittelt. Darüber hinaus werden die Anteile der MW-Verpackungen in den nicht-pfandpflichtigen Getränkesegmenten ausgewiesen. Die vorliegende Studie bestimmt die in Deutschland abgesetzten Getränkevolumen für die verschiedenen Packmittelgruppen insgesamt und nach Getränkesegmenten. Dabei werden nur trinkfertig abgepackte und in Verkehr gebrachte Getränke bis zu einer Füllgröße von zehn Litern einbezogen. 2020 wurden 43,1 % der in Deutschland konsumierten pfandpflichtigen Getränke in Mehrwegverpackungen befüllt. Dieser Mehrweganteil wurde unter Bezug auf die Ausnahmeregelungen zur Pfanderhebungspflicht in § 31 Abs. 4 VerpackG ermittelt. Der Wert liegt 1,3 Prozentpunkte höher als der Anteil im Vorjahr. Somit konnten die Mehrweggetränkeverpackungen ihren Marktanteil das zweite Jahr in Folge nach stetigem Rückgang seit der Pfandeinführung im Jahr 2003 ausbauen. Bei den nicht-pfandpflichtigen Getränkesegmenten lag der Anteil der Mehrwegpackmittel mit 4,6 % wesentlich niedriger als bei den pfandpflichtigen Getränkesegmenten. Im Gegensatz zu den pfandpflichtigen Segmenten ist der Mehrweganteil der nicht-pfandpflichtigen Getränkesegmente nicht gestiegen, sondern ist in den letzten fünf Jahren unverändert auf dem gleichen Niveau geblieben. Quelle: ForschungsberichtThe project includes two reporting years, 2020 and 2021. This report covers the reporting year 2020. The Packaging Act (VerpackG) on the further development of the household separate collection of waste containing recyclable materials of 5 July 2017 came into force on 1 January 2019. Accordingly, the stipulations of the Packaging Act, in the version applicable for the respective survey period, are taken as a basis. The quantitative targets for beverage packaging in the Packaging Act refer exclusively to the share of reusable packaging (MW) in contrast to the Packaging Ordinance (VerpackV), which still targeted reusable and ecologically advantageous one-way beverage packaging (MövE packaging). A MW share of 70 percent is set as the target figure. Within the scope of the project, the shares of MW beverage packaging in the segments subject to deposit are determined for the reporting obligation of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Nuclear Safety and Consumer Protection (BMUV). In addition, the shares of MW packaging in the deposit-free beverage segments are shown. The present study determines the volume of beverages sold in Germany for the various packag ing groups as a whole and by beverage segments. Only beverages that are packaged ready-to drink and beverages with a maximum fill size of ten liters are included. In 2020, 43.1 % of the beverages subject to deposit consumed in Germany in accordance with § 31 VerpackG were filled in reusable packaging, considering the exemptions to the deposit collection obligation in paragraph 4. The share is 1.3 percentage points higher than the share in the previous year. Thus, reusable beverage containers were able to slightly increase their market share for the second year in a row after a steady decline since the introduction of the deposit in 2003. In the non-deposit beverage segments, the share of reusable packaging was much lower than in the deposit beverage segments, at 4.6 %. In contrast to the deposit segments, the reusable share of beverages with no deposit has not increased but has remained unchanged at the same level over the last five years. Quelle: ForschungsberichtDie vorliegende Studie bestimmt nach den Vorgaben von § 1 und § 31 des Verpackungsgesetzes die in Deutschland abgesetzten Getränkevolumen für die verschiedenen Packmittelgruppen insgesamt und nach Getränkesegmenten sowie den Anteil von in Mehrweggetränkeverpackungen abgefüllten Getränken.Ausgangspunkt sind die im Rahmen der GVM-Getränkemarktforschung ermittelten Abfüllmengen zum Jahr 2020. Ausgehend von der Abfüllung in Deutschland wird unter Abzug der Exporte der Inlandsabsatz bestimmt und mit der Zurechnung der Importe der Getränkeverbrauch ermittelt.Im Ergebnis wurden 2020 43,1 % der in Deutschland konsumierten pfandpflichtigen Getränke in Mehrwegverpackungen befüllt. Somit konnten die Mehrweggetränkeverpackungen ihren Marktanteil das zweite Jahr in Folge nach stetigem Rückgang seit der Pfandeinführung im Jahr 2003 ausbauen.1 Onlineressource (98 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/BierGetränkekartonverpackungErfrischungsgetränkFlascheGetränkGlasflascheKunststoffflascheHaustierVerpackungsverordnungMehrweggetränkeverpackungPfandEinwegverpackungGetränkeverpackungVerpackungsgesetzBundesweite Erhebung von Daten zum Verbrauch von Getränken in MehrweggetränkeverpackungenMonographieWirtschaft | KonsumAbfall | Ressourcen