Aydemir, AliWarnke, PhilineLehmann, SaschaLehmann, ChristianPlickert, Sebastian2024-06-162024-06-162024Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2571https://openumwelt.de/handle/123456789/1202Das Pariser Klimaabkommen zielt darauf ab, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Hierfür hat sich Deutschland das Ziel gesetzt, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden. Um dies zu erreichen, müssen die Emissionen in allen Sektoren drastisch gesenkt werden. Im Bereich der industriellen Emissionen steht die Stahlindustrie besonders im Fokus, da sie hier für 20 % der Emissionen und damit für etwa 5 % der gesamten deutschen Emissionen verantwortlich ist. Hier setzt das Projekt DekarbInd an. Im Rahmen des zweieinhalbjährigen Projekts wurden Eckpunkte für eine Roadmap zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie herausgearbeitet. Stakeholder wie z. B. Stahlhersteller, Anlagenbauer, aber auch gesellschaftliche Interessengruppen und die Wissenschaft wurden auf partizipative Weise einbezogen. Sie nahmen aktiv an Workshops zu verschiedenen Themen teil, kommentierten Thesenpapiere und brachten so ihre Expertise in das Projekt ein. Dieser Abschlussbericht bietet Einblicke in Hemmnisse auf dem Weg zu einer Dekarbonisierung der Stahlproduktion und zeigt nächste Schritte und Maßnahmen auf, die dazu beitragen können, die Barrieren zu überwinden und die Stahlindustrie weiter in Richtung Dekarbonisierung zu lenken. Zentrale Aspekte sind dabei, die Umstellung auf Direktreduktion des Eisenerzes mit grünem Wasserstoff, die Erhöhung des Schrotteinsatzes und die Dekarbonisierung der Elektrostahlproduktion. Quelle: ForschungsberichtThe Paris Climate Agreement aims to limit global warming to well below 2 degrees Celsius compared to pre-industrial times. For this, Germany has the goal of becoming greenhouse gas neutral by 2045. To achieve this, emissions in all sectors must be drastically reduced. In the area of industrial emissions, the steel industry is particularly in focus, as it is responsible for 20 % of emissions here and thus for about 5 % of total German emissions. This is where the DekarbInd project comes in. Within the scope of the two-and-a-half-year project, key steps for a roadmap aimed to decarbonise the steel industry were drafted. Stakeholders such as steel producers, plant manufacturers, but also societal groups and the scientific community were involved in a participatory way. They participated in workshops on different topics and commented on thesis papers and thus contributed their expertise to the project. This final report offers insights into barriers on the way to decarbonisation of steel production and identifies next steps and measures that can help to overcome the barriers and steer the steel industry further towards decarbonisation. Key issues are the switch to direct reduction of iron ore with green hydrogen, increasing the use of scrap and decarbonising electric steel production. Quelle: ForschungsberichtDie vollständige Dekarbonisierung der deutschen Industrie ist eine Mammutaufgabe, die grundlegende Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft hat und nur unter Einbindung aller ⁠Stakeholder⁠ erfolgreich werden kann. Das Projekt "DekarbInd" hat in verschiedenen Workshops mit diesen Stakeholdern gemeinsam Lösungen erarbeitet.Teilbericht 2: Die Stahlindustrie ist für ca. 20 % der industriellen Emissionen und damit für etwa 5 % der gesamten deutschen Emissionen verantwortlich. Im Rahmen des Teilprojekts wurden Eckpunkte für eine Roadmap zur Dekarbonisierung der Stahlindustrie herausgearbeitet. Stakeholder wie Stahlhersteller, Anlagenbauer, Banken, NGOs und Wissenschaft wurden auf partizipative Weise einbezogen. Zentrale Aspekte sind die Umstellung auf Direktreduktion mit grünem Wasserstoff, die Erhöhung des Schrotteinsatzes und die Dekarbonisierung der Elektrostahlproduktion.1 Onlineressource (67 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/DekarbonisierungStahlindustrieDekarbonisierung der industriellen Produktion (DekarbInd)ForschungsberichtKlima | EnergieWirtschaft | Konsum