Dehoust, GünterHermann, AndreasChristiani, JoachimBoße, Jasmin2024-06-162024-06-162021Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5771https://openumwelt.de/handle/123456789/3758Das Verpackungsgesetz (VerpackG) setzt zur Verringerung der negativen Umweltauswirkungen von Verpackungsabfällen neben ambitionierten Recyclingquoten in § 21 auch auf die Verpflichtung der dualen Systeme, bei der Gestaltung ihrer Beteiligungsentgelte Anreize zu setzen, damit Verpackungen zu einem möglich hohen Prozentsatz recycelt werden können. Bei der Auswahl der Verpackungen, die im Sinne des § 21 mit finanziellen Anreizen bedacht werden sollen, ist hinsichtlich des für die Anreizsetzung relevanten Kriteriums der Recyclingfähigkeit die Praxis der Sortierung und Verwertung (Praxis der SuV) zu berücksichtigen. In der vorliegenden Studie wurden zur Einordnung des Begriffs und zur Ermittlung der Praxis der SuV folgende Aufgaben bearbeitet: - Klärung des unbestimmten Rechtsbegriffs "Praxis der Sortierung und Verwertung" sowie der damit verbundenen Rechtsfragen. - Entwicklung einer Methode zur Ermittlung der "Praxis der Sortierung und Verwertung" sowie konkreter Arbeitsschritte, inklusive deren detaillierter Darstellung und Begründung. - Anwendung der zuvor entwickelten Methode zur Ermittlung der aktuellen "Praxis der Sortierung und Verwertung". - Darstellung absehbarer Entwicklungen der Branche, der Organisation und Durchführung des Verpackungsrecyclings, inklusive Erfassung und Sortierung sowie ihre Auswirkungen auf die Praxis der Sortierung und Verwertung. Quelle: ForschungsberichtIn order to reduce the negative environmental impact of packaging waste, the German Packaging Act (VerpackG) relies not only on ambitious recycling targets in section 21 but also on the obligation of the dual systems (producer responsibility organizations) to set incentives in the design of their participation fees so that a high percentage of packaging can be recycled. When selecting the packaging to be financially incentivized within the meaning of section 21, the respective practice of sorting and recovery ("practice of sorting and recovery") is to be taken into account. In the present study, the following tasks were carried out in order to classify the term and to determine the "practice of sorting and recovery": - Clarification of the undefined legal term "practice of sorting and recovery" and the associated legal issues. - Development of a method for determining the "practice of sorting and recovery" as well as concrete work steps, including their detailed presentation and justification. - Application of the previously developed method for determining the current "practice of sorting and recovery". - Presentation of foreseeable developments in the industry, the organisation and implementation of packaging recycling, including collection and sorting, and their effects on the practice of sorting and recovery. Quelle: ForschungsberichtAls wissenschaftliche Grundlage insbesondere für den Mindeststandard zur Ermittlung der Recyclingfähigkeit von systembeteiligungspflichtigen Verpackungen (§ 21 Abs. 3 VerpackG) konkretisiert das Projekt den Rechtsbegriff „Praxis der Sortierung und Verwertung“ von Verpackungen und empfiehlt eine Methode zu deren Ermittlung. Es wird die Wahrscheinlichkeit ermittelt, mit der eine in der Sammlung der dualen Systeme entsorgte Verpackung in ein hochwertiges Recyclingverfahren gelangt. Dabei wurden die auf dem deutschen Markt eingesetzten Sortier- und Verwertungsverfahren berücksichtigt und durch eine umfangreiche Erhebung ermittelt.1 Onlineressource (242 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/SortierungRecyclingVerpackungsentgelteVerwertungVerpackungsgesetzPraxis der Sortierung und VerwertungVerpackungsrecyclingÖkologische Gestaltung der BeteiligungsentgelteSystembeteiligungspflichtige VerpackungenErmittlung der Praxis der Sortierung und Verwertung von Verpackungen im Sinne des § 21 VerpackGErmittlung der Praxis der Sortierung und Verwertung von Verpackungen im Sinne des § 21 VerpackGForschungsberichtWirtschaft | Konsum