Bubeck, PhilipDillenardt, LisaVetter, Andreas2024-06-162024-06-162020Abschlussdhttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2550https://openumwelt.de/handle/123456789/4139Mit der in diesem Bericht dargestellten Analyse wurde die Vertiefung des Wissens zu Schadenspotentialen ausgewählter Klimawirkungen und zu Anpassungsmaßnahmen, in Zusammenarbeit mit dem Behördennetzwerk "Klimawandel und Anpassung", in Deutschland angestrebt. Zum einen wurden Schadenspotenziale prioritärer klimawandelgebundener Risiken für Gesellschaft, Wirtschaft und Ökosysteme in Deutschland bestimmt und, wo möglich, volkswirtschaftlich bewertet. Zum anderen wurden beispielhaft Maßnahmen- und Instrumentenanalysen und deren Kosten erörtert. Für die Schwerpunkte Starkregen und Sturmfluten wurden derzeitige Schadenspotenziale, mögliche Veränderungen aufgrund des Klimawandels sowie, wo möglich, die Wirkung von Anpassungsmaßnahmen abgeschätzt. Für die Schwerpunkte hitzebedingte Todesfälle (Hitzetote), menschliche Leistungsfähigkeit, Waldbrand und Wassererosion wurden mögliche Veränderungen durch den Klimawandel und entsprechende Schadensprozesse eingehend betrachtet. Wo die Datenlage es erlaubte, wurden zukünftige Veränderungen des Schadenspotenzials aufgrund des Klimawandels oder sozio-ökonomischer Veränderungen (wie verstärkte Bebauung) quantifiziert. Im zweiten Teil der Untersuchung wurden Maßnahmen- und Instrumentenanalysen und ausgewiesene Kosten beispielhaft erörtert. Tendenziell dämpfen makroökonomische Interdependenzen die Folgewirkungen der Klimaschäden und Anpassungsmaßnahmen. Jedoch können die sektoralen und lokalen Wirkungen gravierend ausfallen. Soweit rechenbar, berühren Klimaschäden den Wachstumspfad der gesamten Volkswirtschaft nur wenig. Gesamteinschätzungen der Schäden durch den Klimawandel, soweit sie monetär bewertbar sind, kommen für mitteleuropäische Länder unter Berücksichtigung von Folgewirkungen in einem 2˚C-Klimaszenario bis zur Mitte des Jahrhunderts zu Kostenschätzungen unter 0,2% des BIP. Die Wohlfahrtsverluste fallen aber deutlich höher aus. Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen des Forschungsvorhabens "Behördenkooperation Klimawandel und Anpassung", welches das übergeordnete Ziel verfolgte, systematisch die fachwissenschaftlichen Leistungen zu erarbeiten, die erforderlich sind, um die potenziellen Schäden durch den Klimawandel sowie die Möglichkeiten einer erfolgreichen und effizienten Klimaanpassung in Deutschland zu identifizieren. Quelle: ForschungsberichtThe aim of the analysis presented in this report was to deepen the technical knowledge on the damage potential of selected climate change impacts as well as on adaptation goals and adaptation measures in Germany. In collaboration with the government agency network "Climate change and adaptation" the damage potential of high-priority climate change-related risks for Germany's society, economy, and ecosystems was determined and, where possible, economically assessed. Furthermore, an exemplary analysis of measures and instruments and their costs was conducted. For a number of key impacts, namely mortality, productivity, wild fires and soil erosion, the possible changes in damage potentials caused by climate change were examined in further detail. In those cases, where a sufficient data basis was available, the future changes in damage potential related to climate change or socio-economic changes (such as increased land development) were also analysed and monetarily quantified. In the second analysis, measure and instrument analyses and their costs were exemplarily explained. Climate-related damage and adaptation measures to climate change have a variety of economic consequences. Macroeconomic interdependencies tend to attenuate the knock-on effects. As far as can be calculated, climate damage has little impact on the growth track of the economy as a whole. Sectoral and local effects, however, can be severe. Overall assessments of the damage caused by climate change, to the extent that they can be quantified in monetary terms, will lead to cost estimates of less than 0.2% of GDP for Central European countries by the middle of the century, taking into account the consequences in a 2 oC climate scenario. Welfare losses, however, are significantly higher. The present report was developed as part of the research project "Cooperation between authorities on climate change and adaptation" with the overall objective to systematically develop the technical knowledge that is required to identify potential climate change related damages and possibilities of a successful and efficient climate adaptation in Germany. Quelle: ForschungsberichtFolgen des Klimawandels wie Flusshochwasser oder Starkregen können zu beträchtlichen Schäden führen. In diesem Forschungsvorhaben wurden zum einen Schadenspotenziale prioritärer klimawandelgebundener Risiken für Gesellschaft, Wirtschaft und Ökosysteme in Deutschland bestimmt und, wo möglich, volkswirtschaftlich bewertet. Zum anderen wurden fachliche Analysen und Vorschläge für ein Verfahren zur Bewertung von Maßnahmen und Politikinstrumenten der Klimaanpassung entwickelt. Das Verfahren wurde mit dem Behördennetzwerk Klimawandel und Anpassung erprobt und lieferte Beiträge für die Aktionsplanung zur Deutschen Anpassungsstrategie (DAS). Der Abschlussbericht liegt in 2 Teilen vor: "Bewertung klimawandelgebundener Risiken: Schadenspotenziale und ökonomische Wirkung von Klimawandel und Anpassungsmaßnahmen" (Teil 1) und "Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur integrierten Bewertung von Maßnahmen und Politikinstrumenten der Klimaanpassung" (Teil 2).1 Onlineressource (238 Seiten)online resourcegerhttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/BewertungsverfahrenAnpassung an den KlimawandelWirtschaftliche BewertungpolitikinstrumenteSchadenspotenzialeÖkonomische BewertungZiele der AnpassungBewertung klimawandelgebundener Risiken: Schadenspotenziale und ökonomische Wirkung von Klimawandel und AnpassungsmaßnahmenBewertung klimawandelgebundener Risiken: Schadenspotenziale und ökonomische Wirkung von Klimawandel und AnpassungsmaßnahmenForschungsberichtKlima | EnergieNachhaltigkeit | Strategien | Internationales