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Auflistung Vorträge/Reden nach Schlagwort "Feinstaub"
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Veröffentlichung Differenzierung der Feinstaubexposition in Deutschland nach sozioökonomischem Status in Deutschland(2020) Schuster, Christian; Tobollik, Myriam; Plaß, DietrichIntroduction Epidemiologische Studien zeigen Zusammenhänge zwischen der Exposition gegenüber umweltbedingten Risiken und dem sozioökonomischen Status (SES). Feinstaub in der Außenluft ist der Umweltrisikofaktor, auf den die höchste Krankheitslast zurückgeführt wird. Bisher ist eine sozioökonomische Stratifizierung der Exposition jedoch für Deutschland nicht verfügbar. Ziel war es daher zu untersuchen, inwiefern geeignete Datensätze für eine solche Analyse deutschlandweit flächendeckend verfügbar sind und wie diese aufbereitet und analysiert werden können. Methods Zur Analyse der räumlichen Variation der Feinstaubbelastung und des SES innerhalb von Siedlungsflächen werden Datensätze in einer räumlichen Auflösung unterhalb der Gemeindeebene benötigt. Identifiziert und akquiriert wurden Datensätze zur Feinstaubkonzentration (Jahresmittel) in räumlicher Auflösung von 2 x 2 km2 (für Hamburg und Berlin auch höher aufgelöst), zur Bevölkerungsverteilung (Zensus) und zum Haushaltseinkommen (Auflösung je 1 x 1 km2) sowie zum Miet- und Kaufspiegel (auf Wohnblockebene). Die Datensätze wurden aufbereitet, auf Gemeindeebene standardisiert, räumlich aggregiert und auf statistische Zusammenhänge hin untersucht. Results Zur Differenzierung der Feinstaubexposition nach SES sind aufgrund der Datenlage derzeit noch keine belastbaren Analysen möglich. Dies betrifft vor allem die zu geringe räumliche Auflösung der verfügbaren Feinstaubdaten. Das Haushaltseinkommen ist ein repräsentativer SES-Indikator, jedoch wäre auch hier eine genauere räumliche Auflösung wünschenswert. Ideal erscheint die deutschlandweite Auflösung der Datensätze Kauf- und Mietspiegel auf Wohnblockebene. Beide Indikatoren eignen sich dennoch nur bedingt, weil Quadratmeterpreise ohne Information zur Größe der bewohnten Fläche den SES nicht ausreichend repräsentieren. Conclusions/Outlook Für eine bundesweite Differenzierung der Exposition gegenüber Luftschadstoffen nach SES braucht es zukünftig vor allem flächendeckende Datensätze in präziserer räumlicher Auflösung. Quelle: DGEpi2020 Abstract Booklet : 15. Jahrestagung der DGEpi / Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) e.V. - Ulm: DGEpi, 2020, Seiten 126-127. URL: https://2020.dgepi.de/wp-content/uploads/2020/09/DGEpi2020_AbstractBooklet_29092020.pdf [abgerufen am 13.10.2020]Veröffentlichung Feinstaubproblematik in Großstädten der Welt(2013) Wohlgemuth, LenaPassanten mit Atemschutzmasken und eine Skyline, die komplett im Dunst verschwindet - in diesem Januar wurde der Weltöffentlichkeit das Maß der Smogkatastrophe in Peking vor Augen geführt. Während der Fokus der Berichterstattung vor allem in China liegt, gibt es auf dem Globus noch weitere große Städte, die mit erheblichen Feinstaubproblemen zu kämpfen haben. Vor allem auf dem asiatischen Kontinent ist Luftverschmutzung ein Thema, das sehr viele Menschen betrifft. Vorgestellt werden ausgewählte Beispielstädte, die eine aktuelle beziehungsweise historische Bestandsaufnahme geben, wie es um die Luftqualität in Großstädten der Welt bestellt ist.
Falls nötig noch Infos zu mir: Ich bin seit Januar Praktikantin im Fachgebiet II 4.2. An der Uni Tübingen studiere ich Umweltnaturwissenschaften, das ist ein interdisziplinärer Studiengang, der auf Umweltforschung im Bereich Umweltanalytik und Atmosphärendynamik ausgelegt ist. Wie viele andere habe ich im Januar die Berichte aus Peking verfolgt und im Rahmen meines Praktikums genauer recherchiert, um die Problematik besser einschätzen zu können. Dabei stellte sich heraus, dass Peking nicht die schlimmste Smogstadt ist. Zusammen mit Herrn Graff kam dann die Idee auf, die Recherchen auch auf andere Städte auszuweiten und die Ergebnisse hier im Haus zu präsentieren, da auch die Luftsituation in anderen Teilen der Welt für uns interessant ist.
Quelle: Intranet : FB II Gespräch 05.03.2013