Auflistung nach Autor:in "Kohler, Manfred"
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Veröffentlichung A tiered high-throughput screening approach for evaluation of estrogen and androgen receptor modulation by environmentally relevant bisphenol A substitutes(2020) Keminer, Oliver; Arning, Jürgen; Teigeler, Matthias; Kohler, ManfredBisphenol A (BPA) is a high production volume chemical with a broad application spectrum. As an endocrine disrupting chemical, mainly by modulation of nuclear receptors (NRs), BPA has an adverse impact on organisms and is identified as a substance of very high concern under the European REACH regulation. Various BPA substitution candidates have been developed in recent years, however, information concerning the endocrine disrupting potential of these substances is still incomplete or missing. In this study, we intended to investigate the endocrine potential of BPA substitution candidates used in environmentally relevant applications such as thermal paper or epoxy resins. Based on an extensive literature and patent search, 33 environmentally relevant BPA substitution candidates were identified. In order to evaluate the endocrine potential of the BPA replacements, a screening cascade consisting of biochemical and cell-based assays was employed to investigate substance binding to the NRs estrogen receptor ÎÌ and Î2, as well as androgen receptor, co-activator recruitment and NR-mediated reporter gene activation. In addition, a computational docking approach for retrospective prediction of receptor binding was carried out. Our results show that some BPA substitution candidates, for which so far no or only very few data were available, possess a substantial endocrine disrupting potential (TDP, BPZ), while several substances (BPS, D-8, DD70, DMP-OH, TBSA, D4, CBDO, ISO, VITC, DPA, and DOPO) did not reveal any NR binding. © 2019 The Author(s).Veröffentlichung Do new generations of active pharmaceuticals for human use require an adaption of the environmental risk assessment(Umweltbundesamt, 2020) Kohler, Manfred; Stix, Sebastian; Windshügel, Björn Anselm; Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie; Deutschland. Umweltbundesamt; Brückner, Jasmin; Westphal-Settele, KathiPharmazeutika können ein Problem für die Umwelt und die darin lebenden Organismen darstellen. Einige hundert Wirkstoffe wurden bereits in unterschiedlichen Umweltkompartimenten wie Oberflächenwasser, Grundwasser oder Boden im ng/L bis (my)g/L gefunden. Bislang werden alle Pharmazeutika, die eine Aktionsgrenze von 0.01 (my)g/L in der Umwelt überschreiten, einer Umweltrisikobewertung unterzogen. Es besteht allerdings die Gefahr, dass Substanzen auch in geringeren Konzentrationen Effekte auf Umweltorganismen ausüben, oder dass in der Richtlinie nicht die empfindlichsten Organismen zur Testung empfohlen werden. Um diese Fragestellung zu beantworten, wurde im Rahmen dieses Vorhabens eine Literaturstudie durchgeführt, die zunächst alle ab 2006 neu zugelassenen Wirkstoffe identifiziert und relevante Informationen zusammengefasst hat. Basierend auf diesen Daten wurden zunächst drei Wirkstoffgruppen ausgewählt, für die eine zugeschnittene Bewertungsstrategie definiert werden sollte. Die Auswahl der Gruppen beruhte auf der Anzahl der Substanzen je Wirkstoffklasse. Somit wurden Pharmazeutika der Gruppen 'Neurologie', 'Kardiologie' und 'Onkologie' ausgewählt. Durch eine weitere Literaturrecherche wurden sensitive ökotoxikologische Testsysteme basierend auf Daten von Modellsubstanzen identifiziert. Im Abschluss des Projekts wurden ca. fünf Wirkstoffe pro Substanzklasse ausgewählt, mit denen weitere praktische Studien mit den alternativen Testsystemen durchgeführt werden sollen. Voraussetzung für die Auswahl der Testsubstanzen war, dass sowohl Daten der Umweltrisikobewertung basierend auf der EMA-Richtlinie als auch Daten der alternativen Testmethoden von Modellsubstanzen mit vergleichbaren Wirkmechanismus vorlagen. Basierend auf experimentell erhobenen Daten soll im Anschluss an dieses Projekt ermittelt werden, ob für die ausgewählten Gruppen eine zugeschnittene Risikobewertung sinnvoll ist oder ob mit den Standard-Endpunkten eine ausreichend hohe Aussagekraft über das Umweltrisiko der Wirkstoffe erreicht wird. Quelle: Forschungsbericht