Auflistung nach Autor:in "Kachi, Aki"
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Veröffentlichung Considerations for Article 6 engagement(Umweltbundesamt, 2020) Kachi, Aki; Warnecke, Carsten; Tewari, Ritika; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Kruse, MarcelDas Übereinkommen von Paris legt den Rahmen für weltweite Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels nach 2020 fest. Artikel 6 des Abkommens ermöglicht freiwillige internationale Zusammenarbeit über Kohlenstoffmärkte zur gemeinsamen Zielerreichung. Der neue Kontext des Pariser Abkommens - insbesondere die universelle Verpflichtung, regelmäßig immer ehrgeizigere Beiträge zu den globalen Anstrengungen zu leisten - stellt die Kohlenstoffmärkte, insbesondere die Gastländer, vor neue Herausforderungen. Bei Erstellung dieses Leitfadens sind die genauen Leitlinien, Regeln, Modalitäten und Verfahren für das Engagement unter Artikel 6 weiterhin Gegenstand laufender Verhandlungen. Die drei Grundsätze, eine immer höhere Ambition bei Minderungsmaßnahmen zu berücksichtigen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und Umweltintegrität zu gewährleisten, sind jedoch bereits fest im Pariser Text verankert. Dieser Leitfaden schlägt eine Reihe von Überlegungen vor, die Länder, in denen Emissionsminderungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen, berücksichtigen sollten, wenn sie sich im Rahmen des Pariser Übereinkommens an Kohlenstoffmärkten beteiligen. Es wird insbesondere betrachtet, wie sich das Engagement im Kohlenstoffmarkt auf andere Aspekte der nationalen Klimapolitik und die Erfüllung von Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Regimes auswirkt. Neben rationalen Überlegungen für die Anwendung von Artikel 6 werden Aspekte betrachtet, die für die Überwachung und Umsetzung von Artikel 6 aus Sicht des Gastlandes relevant sind, einschließlich der Bewertung von Vorschlägen, potenziellen Partnern und weiterer Vorschläge zur Umsetzung von Projekten vor Ort. Der Leitfaden unterstützt die Entscheidungsfindung bezüglich Überlegungen zur Erreichung von globalen Gesamtemissionsminderungen und für die Wahl zwischen einer Nutzung von Artikel 6.4 und Artikel 6.2, bevor Zusammenhänge zwischen der Beteiligung gemäß Artikel 6 und anderen Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Übereinkommens skizziert werden. Zum Abschluss wird ein kurzer Ausblick auf die Kohlenstoffmärkte gegeben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Future role for voluntary carbon markets in the Paris era(Umweltbundesamt, 2020) Fearnehough, Harry; Kachi, Aki; Mooldijk, Silke; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Böther, StefanieDer Wechsel vom Kyoto Protokoll zum Übereinkommen von Paris (ÜvP) bedeutet für das Ende des Jahres 2020 eine grundlegende Änderung in der globalen Steuerung der Treibhausgasemissionen. Dies hat Auswirkungen auch auf die künftige Rolle und tragfähige Modelle des freiwilligen Kohlenstoffmarktes. Ein kritischer Punkt ist, ob und wie eine "Doppelzählung" von Emissionsminderungen - die Verwendung derselben Emissionsminderung zum freiwilligen Ausgleich und zur Erreichung des Ziels eines Landes unter dem ÜvP - vermieden wird. Wir zeigen, dass wenn ein Risiko besteht, dass dieselbe Emissionsminderung mehr als einmal geltend gemacht werden kann, die Klimaauswirkungen des freiwilligen Engagements in Kohlenstoffmärkte vernachlässigbar oder sogar insgesamt negativ sein können. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die künftige Gestaltung des freiwilligen Kohlenstoffmarktes sicherstellt, dass die Unterstützung von Aktivitäten die Regierungen nicht davon abhält, ihre Klimaschutzbemühungen zu verstärken. Wir wenden eine Reihe von Kriterien an, um potenziell neue Modelle für freiwillige Kohlenstoffmärkte unter dem ÜvP zu bewerten und nennen Optionen, um das Engagement in den freiwilligen Kohlenstoffmärkten zu erhöhen und die Transparenz zu verbessern. Im Ergebnis zeigen sich drei Modelle als potenziell realisierbar in der Paris Ära: das "contribution claim", das "NDC crediting" und das "non-NDC crediting" Modell, jeweils mit eigenen Stärken und Schwächen. Die relative Attraktivität der Modelle wird sich wahrscheinlich im Laufe der Zeit ändern, wenn die NDCs in den Ländern ausgeweitet werden. Um den Klimaschutzeffekt zu maximieren und sich gegen einige der Risiken abzusichern, die sich aus den Merkmalen der Modelle ergeben, wird empfohlen, dass der Markt sich auf Projektaktivitäten, die herausfordernde Minderungsoptionen repräsentieren und auf Gastländer mit ambitionierten Zielen konzentriert. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Indicators for sustainable development under Article 6 of the Paris Agreement(Umweltbundesamt, 2020) Kachi, Aki; Mooldijk, Silke; Dransfeld, Björn; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; the greenwerk - climate advisory network; Deutschland. Umweltbundesamt; Erxleben, Friederike; Wolke, FrankDieser Bericht analysiert, wie die Rolle der nachhaltigen Entwicklung bei der weiteren Gestaltung der Mechanismen gemäß Artikel 6 des Übereinkommens von Paris gestärkt werden kann. Das Papier reflektiert zunächst die Erfahrungen mit der nachhaltigen Entwicklung im Rahmen des CDM und in der Debatte über Marktmechanismen für die Zeit nach 2020. Zudem werden Ansätze des freiwilligen Marktes für eine nachhaltige Entwicklung betrachtet. Darüber hinaus wird analysiert, inwieweit sich die Länder in multilateralen Instrumenten und Institutionen außerhalb der UNFCCC in Fragen zur nachhaltigen Entwicklung geeinigt haben. Um die Integration der nachhaltigen Entwicklung in Artikel 6 zu erleichtern, werden in dem Bericht zweitens wichtige Verweise auf die Bestimmungen über nachhaltige Entwicklung und Schutzmaßnahmen im Übereinkommen von Paris, in den SBSTA 50 Textentwürfen zu Artikel 6 vom Juni 2019, sowie den CMA2 Textentwürfen vom Dezember 2019 genannt. Um die Grenzen und Möglichkeiten für die Integration der nachhaltigen Entwicklung in Artikel 6 besser zu veranschaulichen, werden drei mögliche Szenarien entwickelt, wie ausgehend vom aktuellen Verhandlungsstand nachhaltige Entwicklung in das Regelwerk von Artikel 6 einbezogen werden kann. Die Betrachtung schließt mit Empfehlungen, wie die nachhaltige Entwicklung im Regelwerk für Artikel 6 besser verankert werden kann. Diese Empfehlungen enthalten Vorschläge für Textänderungen im Kontext der weiteren UNFCCC-Verhandlungen. Da die Verhandlungen Teile der weiteren Operationalisierung von Artikel 6 in ein Arbeitsprogramm aufschieben können, werden abschließend potenzielle Elemente eines solchen Arbeitsprogramms skizziert. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Setting Incentives for Emission Reductions in Developing Countries: The Case of Social Housing in Colombia(Umweltbundesamt, 2020) Kachi, Aki; Warnecke, Carsten; Tewari, Ritika; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Kruse, MarcelKolumbien steht vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter der wachsende Strombedarf, die zunehmende Unzuverlässigkeit der Stromerzeugung aus Wasserkraft infolge von Veränderungen durch das El Niño-Wetterphänomen, und ein rasch wachsender Bedarf an Sozialwohnungen in Metropolregionen, der durch die beschleunigte Urbanisierung verursacht wird. Gleichzeitig bemüht sich Kolumbien um die Umsetzung seines national festgelegten Beitrags (NDC) im Rahmen des Pariser Abkommens, welcher auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich insgesamt umfasst. Einige davon werden sich auch positiv auf die Energieeffizienz im sozialen Wohnungsbau auswirken. Bei diesen Bemühungen spielen vor allem Richtlinien für erneuerbare Energien, Bauvorschriften und Energieeffizienzstandards für Geräte eine Rolle. Dennoch führt diese Politik Kolumbien derzeit noch nicht auf einen Pfad, der zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors erforderlich ist, um die Temperaturziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Länder können aber durch Artikel 6 des Pariser Abkommens bei der Umsetzung ihrer NDCs zusammenarbeiten, um ein höheres Ambitionsniveau im Klimaschutz zu erreichen. Aufgrund der Dynamik des Sektors und der Anzahl von Akteuren dürfte die Gewährleistung der Umweltintegrität bei einen sektoralen Ansatz für Transfers basierend auf Artikel 6 eine Herausforderung darstellen, insbesondere hinsichtlich Zusätzlichkeit, Baseline-Bestimmung und Überwachungs-, Berichterstattungs- und Prüfssystemen. Dennoch könnte ein Pilotprojekt zum Bau von Netto-Nullenergiegebäuden im sozialen Wohnungsbausektor eine Gelegenheit zur Zusam-menarbeit durch Artikel 6 bieten. Netto-Nullenergiegebäude würden den Energieverbrauch reduzieren, Emissionen mindern, die Energiearmut reduzieren, die öffentlichen Haushalte durch den Abbau von Subventionen für den Energieverbrauch entlasten, und die öffentliche Gesundheit sowie die Energiesicherheit verbessern. Ein solches Pilotprojekt könnte zusammen mit einem umfassenderen politischen Fahrplan für immer strengere Energieeffizienznormen dazu beitragen, den kolumbianischen Gebäudesektor auf einen Weg der Dekarbonisierung im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu bringen. Quelle: Forschungsbericht