Auflistung nach Autor:in "Gossen, Maike"
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Veröffentlichung Digitale Vermarktungsstrategien - Relevanz und Einfluss auf nachhaltigen Konsum(Umweltbundesamt, 2022) Gossen, Maike; Frick, Vivian; Kettner, Sara Elisa; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Frien-Kossolobow, LisaIm vorliegenden Bericht wird die empirische Studie zu den Auswirkungen von digitalen Vermarktungsstrategien auf das Konsumverhalten im Rahmen des UBA-Projekts "Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen" dargelegt. Mittels einer systematischen Literaturanalyse, qualitativer Interviews mit Expert*innen aus der Marketingpraxis sowie einer Querschnittsbefragung und eines Verhaltensexperiments wurden die Fragen umfassend und aus verschiedenen methodischen Perspektiven adressiert. Der aktuelle Forschungsstand und die Interviewergebnisse lassen folgern, dass insbesondere Online Marketing-Ansätze wie Website- oder E-Mail-Marketing, aber auch personalisierte Werbung, Social Media Marketing, Influencer-Marketing und Content-Marketing durch ihre hohe Verbreitung und Konsumwirkung besonders relevant sind. Die Querschnittsbefragung bestätigt einen langfristigen Zusammenhang der Wahrnehmungshäufigkeit von digitalen Vermarktungsstrategien mit dem individuellen Konsumniveau und wahrgenommenen Konsumbedarf. Das Verhaltensexperiment schließlich sollte über Wirkmechanismen Aufschluss geben, wie zwei als besonders zentral identifizierte digitale Vermarktungsstrategien (fiktive Instagram-Werbung teils von Influencer*innen und Bannerwerbung auf News-Webseiten) das individuelle Konsumniveau steigern können. Das Experiment konnte keine Effekte messen, die einen Hinweis darauf geben, dass die ausgewählten Werbeformate kurzfristig das Kaufverhalten steigern. Dies liegt unter anderem an den artifiziellen Experimentalbedingungen und selbst-erstellten Werbeformaten. Zu den Handlungsempfehlungen zählt der Ansatz, konsumstimulierende Werbung im Internet zu reduzieren und die Nutzung personenbezogener Daten für die Personalisierung digitaler Vermarktungsstrategien zu überdenken bzw. Anreize oder Regulierung für Datensparsamkeit zu schaffen. Die konsequente Umsetzung strenger Datenschutzverordnungen würde zudem Rechte von Verbraucher*innen stärken. Gleichzeitig sollten die Vorteile digitaler Vermarktungsstrategien wie die etwa die zeit- und ortsunabhängige Erreichbarkeit, die erhöhte Reichweite und die direkten Dialog- und Interaktionsmöglichkeiten für den Zweck der Förderung des nachhaltigen bzw. suffizienzorientierten Konsum genutzt werden. Zukünftig ist ein maßvoller und ethischer Einsatz digitaler Vermarktungsstrategien angemessen, um sowohl Gefährdungen der informationellen Selbstbestimmung wie auch der nicht-nachhaltigen Konsumsteigerung zu begrenzen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen: neue Herausforderungen für nachhaltigen Konsum(Umweltbundesamt, 2019) Frick, Vivian; Gossen, Maike; Lautermann, Christian; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Frien-Kossolobow, Lisa; Gimkiewicz, JanDieser Kurzbericht stellt den aktuellen Forschungsstand, sowie Praxisbeispiele zu Zusammenhängen und Auswirkungen der Digitalisierung auf nachhaltigen Konsum dar. Zu digitalisiertem Konsum gehören die digitale Informationssuche zu Produkten und Dienstleistungen oder Ladengeschäften sowie digitaler Informationszugang zu nachhaltigem Konsum, Online-Marketing, das Online-Shopping, die digitale Bezahlung sowie die digitale Unterstützung von Wiederverkauf (Secondhand), Leihen, Teilen und Tauschen (Sharing) oder Reparieren. Darauf basierend können vielfältige Aspekte des digitalen Wandels identifiziert werden, die sich auf nachhaltigen Konsum auswirken: Die Informationszugänglichkeit und Transparenz von Preis, Produkt- und Servicequalität ist durch Suchmaschinen, Bewertungen in Produktportalen und Online-Shops gestiegen, was Nutzerinnen und Nutzern eine besser informierte Kaufentscheidung ermöglicht. Abläufe im Konsumprozess haben sich durch digitale Anwendungen verändert. Kommunikation zwischen Unternehmen sowie Kundinnen und Kunden hat sich durch responsive Plattformen, Social Media oder Bewertungsmöglichkeiten intensiviert. Nicht zuletzt sind gestiegene Energie- und Ressourcenverbräuche der Infrastruktur konsumbezogener digitaler Anwendungen sowie ein erhöhtes Logistik-Aufkommen durch E-Commerce zu verzeichnen. Der Bericht präsentiert jeweils den aktuellen Forschungsstand, ausgewählte Praxisbeispiele und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis in vier Bereichen: nachhaltiger Online-Handel; Suchmaschinen, Bewertungsplattformen und Online-Marketing; digitale Initiativen für nachhaltigen Konsum sowie digitale Kompetenzen für Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Analyse zeigt zahlreiche Chancen, aber auch Risiken und Grenzen für die Stärkung des nachhaltigen Konsums im Kontext und mithilfe von Digitalisierung auf. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Junge Menschen in der Klimakrise(Umweltbundesamt, 2022) Frick, Vivian; Gossen, Maike; Holzhauer, Brigitte; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Kittel, Jaqueline; Eichhorn, Henriette; Stüvermann, Anna; Gellrich, AngelikaDie Studie "Junge Menschen in der Klimakrise" ist Teil von "Zukunft? Jugend fragen! 2021", einer Erhebung, die alle zwei Jahre im Auftrag des Umweltbundesamts und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz durchgeführt wird (BMUV, 2022). Der vorliegende Bericht stellt die Relevanz psychischer und emotionaler Belastungen in Zusammenhang mit Umwelt- und Klimathemen bei jungen Menschen dar. Es wird untersucht, ob und wie das Erleben der Klimakrise und von Umweltzerstörung junge Menschen belastet. Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation junger Klimaaktivistinnen und -aktivisten, welche zudem Belastung in ihrem Klima- und Umweltengagement erleben können. In der Studie wurden drei Forschungsmethoden kombiniert: eine systematische Literaturanalyse, die Analyse von Daten der repräsentativen Online-Befragung von â€ÌZukunft? Jugend fragen! 2021â€Ì sowie qualitative Interviews mit jungen Aktivistinnen und Aktivisten. Die Ergebnisse zeigen bezüglich psychischer und emotionaler Auswirkungen der drohenden Konsequenzen von Klimawandel und anderen Umweltproblemen, dass die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland stark von negativen Emotionen wie Angst, Trauer, Wut und Ungerechtigkeitsempfinden betroffen ist. Junge Aktivistinnen und Aktivisten können neben diesen Emotionen Belastungen im Kontext ihres Engagements für Klimaschutz erleben. Sich zu engagieren, kann sich dabei einerseits positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken, etwa durch soziale Unterstützung oder ein Gefühl der Sinnhaftigkeit. Es kann jedoch andererseits durch den hohen Aufwand und das Ausbleiben gewünschter Handlungen von Politik und Gesellschaft auch eine zusätzliche Belastung darstellen ("Activism-Burnout"). Schließlich wurden Resilienzfaktoren, Bewältigungsstrategien und Unterstützungsangebote für belastete junge Menschen identifiziert. Neben einer ambitionierten Umwelt- und Klimapolitik, die den ökologischen Gefahren wirkungsvoll begegnet, können unterstützend Angebote zur Belastungsprävention und -bewältigung in Bildungsinstitutionen geschaffen und die politische Beteiligung junger Menschen gestärkt werden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Mit welchen Kenngrößen kann Umweltbewusstsein heute erfasst werden?(2016) Scholl, Gerd; Gossen, Maike; Holzhauer, Brigitte; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaDie vorliegende Machbarkeitsstudie geht der Frage nach, mit welchen Kenngrößen Umweltbewusstsein zeitgemäß erfasst werden kann. Sie stellt die theoretischen Grundlagen, die forschungspraktische Entwicklung und eine erste empirische Überprüfung eines Vorschlags für Kenngrößen zur Messung des Umweltbewusstseins in Deutschland vor. Konzeptionelle Grundlage ist die Pressure-State-Response-Heuristik der OECD. Dieser Ansatz wurde im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie für „subjektive“ Indikatoren adaptiert. Für die inhaltlich-normative Konkretisierung wurde auf die Leitbilder „Ökologische Modernisierung“ und „Sozial-ökologische Transformation“ zurückgegriffen.Veröffentlichung Politik für nachhaltigen Konsum in der digitalen Welt(Umweltbundesamt, 2022) Gossen, Maike; Frick, Vivian; Lell, Otmar; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); ConPolicy GmbH; Deutschland. UmweltbundesamtDas vorliegende Policy Paper bildet den Abschluss des Vorhabens "Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen: Neue Herausforderungen für nachhaltigen Konsum" und ist Teil der Leuchtturm-Initiative "Wege und Bausteine einer digitalen Agenda für nachhaltigen Konsum" des BMUV. Im Projekt wurden vier Pilotierungen im Themenfeld vorgenommen, die nicht Teil dieses Berichtes sind (siehe Links). Dieser Bericht veranschaulicht die verschiedenen Ebenen des Zusammenspiels zwischen Digitalisierung und nachhaltigem Konsum. Aus dieser Perspektive werden Ansatzpunkte für politische Maßnahmen zur Nutzung der Chancen und zur Vermeidung von Risiken formuliert. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Umweltbewusstsein und Umweltverhalten in Deutschland 2014(2016) Schipperges, Michael; Gossen, Maike; Holzhauer, Brigitte; Institut für ökologische Wirtschaftsforschung Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaDie vorliegende Vertiefungsanalyse untersucht längerfristige Veränderungen im Umweltbewusstsein. Sozialwissenschaftliche Daten des Umweltbundesamts aus den letzten zwanzig Jahren werden im Zeitvergleich untersucht. Außerdem werden externe Quellen wie z. B. das Eurobarometer und Marktforschungsdaten einbezogen. Die empirisch zu beobachtenden Sichtweisen und Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger werden mit den normativen Zielsetzungen der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung abgeglichen. Zusammenfassend werden Thesen zu zentralen Trends und Tendenzen im Umweltbewusstsein formuliert und im Kontext von allgemeinen soziokulturellen Veränderungen begründet.Veröffentlichung "Zukunft? Jugend fragen! 2019"(Umweltbundesamt, 2021) Gossen, Maike; Müller, Ria; Holzhauer, Brigitte; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt. Fachgebiet I.1.4-Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen, nachhaltiger Konsum; Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaDie Jugendstudie "Zukunft? Jugend fragen! 2019" untersuchte die nachhaltigkeitsbezogenen Sichtweisen, Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen - aktuell und mit Blick auf die Zukunft. Ein besonderes Merkmal der Studie ist die kontinuierliche Beteiligung der Zielgruppe durch Einbeziehung des Jugendprojektbeirats. Im Kern bestand die Studie aus einer repräsentativen Online-Befragung, die von qualitativen Methoden (Online-Community und Fokusgruppen) flankiert wird. Inhaltlich befasste sich die Studie mit der Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz für junge Menschen, Erwartungen an Akteure des Umwelt- und Klimaschutzes, nachhaltigen Verhaltensweisen und Engagementformen, Umweltwissen und Informationsverhalten zu Umwelt und Klima, sowie den Zusammenhängen zwischen Nachhaltigkeit und sozialen Themen und Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Rahmen des Projekts haben junge Menschen zudem eine jugendpolitische Agenda erarbeitet. Die Studie wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit den Forschungspartnern Holzhauerei und Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der Technischen Universität Berlin durchgeführt. Es war die zweite Jugendstudie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Umweltbundesamtes. In diesem Bericht werden die zentralen Ergebnisse der empirischen Untersuchungen vorgestellt und der partizipative Forschungsansatz reflektiert und bewertet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Zukunft? Jugend fragen! 2021(Umweltbundesamt, 2023) Frick, Vivian; Gossen, Maike; Holzhauer, Brigitte; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaDie Studie "Zukunft? Jugend fragen! 2021" untersucht das Umweltbewusstsein junger Menschen in Deutschland. Die diesjährigen Schwerpunktthemen sind Social Media, das Engagement für Umwelt- und Klimaschutz sowie umwelt- und klimabezogene Emotionen. Eine repräsentative Befragung junger Menschen zwischen 14 und 22 Jahren (N = 1010) bildet das Herzstück der Studie. Daneben wurden qualitative Interviews und eine aufsuchende Beteiligung durchgeführt, um ein tieferes Verständnis der Studienergebnisse zu ermöglichen. Bei der Konzeption, Erhebung und Dissemination der Studie wurde das Forschungsteam von einem Jugendprojekt beirat begleitet. Dieser partizipative Ansatz ermöglicht eine hohe Aktualität und eine Vertiefung des Dialogs zwischen Politik, Wissenschaft und jungen Menschen im umweltpolitischen Kontext. Bezüglich der drei Schwerpunktthemen zeigte sich, dass das zivilgesellschaftliche Engagement von Bewegungen wie Fridays for Future junge Menschen in Deutschland weiterhin stark prägt und bewegt. Auch Social Media spielen eine wichtige Rolle in der Lebenswelt junger Menschen. Umwelt- und Klimathemen sind auf den Plattformen nicht zentral. Trotzdem sind Social Media für junge Menschen doch primäre Anlaufstelle, sich zu diesen Themen zu informieren. Die Ergebnisse zu umwelt- und klimabezogenen Emotionen werden in einem separaten Teilbericht beschrieben (Frick et al., 2022). Die Studie enthält zudem Befragungselemente, welche in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge erhoben wurden. Diese zeigen, dass die Bedeutung von Umwelt und Klimaschutz für junge Menschen sowie die Erwartungen an Akteure des Umwelt- und Klimaschutzes nach wie vor sehr hoch sind. In diesem Jahr traten zusätzlich gesellschaftliche Themen wie Bildung, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit verstärkt in den Vordergrund. Die Studie wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Holzhauerei und Zebralog durchgeführt. Es war die dritte Jugendstudie des Umweltbundesamtes und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Quelle: Forschungsbericht