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Veröffentlichung Aktuelle Nutzung und Förderung der Holzenergie(Umweltbundesamt, 2022) Hennenberg, Klaus Josef; Böttcher, Hannes; Braungardt, Sibylle; Öko-Institut; Institut für Energie- und Umweltforschung; INFRO e.K. (Celle); Deutschland. Umweltbundesamt; Hofmeier, Katja; Rother, StefanDieser Bericht entstand im Rahmen zweier Projekte, die aktuell im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt werden: BioWISE und BioSINK. Im Fokus des Projektes BioWISE steht die Nutzung fester Biomasse im Wärmesektor mit der zentralen Frage, wie Regelungen so angepasst werden können, dass die Nachfrage nach fester Biomasse im Wärmesektor und die damit möglicherweise verbundenen negativen Umweltauswirkungen gemindert werden. Im Projekt BioSINK hingegen steht die Waldsenke im Vordergrund und es wird untersucht, wie diese im In- und Ausland durch die energetische Nutzung von Waldholz beeinflusst wird. Im Spannungsfeld des Ausbaus erneuerbarer Energien, inklusive Energieholz aus dem Wald, und der nötigen Senkenleistung der Waldfläche hat der vorliegende Bericht zum Ziel, einen Überblick über die derzeitigen Nutzungsströme der Holzenergie sowie den Außenhandel mit Holzenergieprodukten in Deutschland zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Beschreibung solcher Regelungen und Förderinstrumenten, die die Nutzungsströme von Holzenergie maßgeblich beeinflussen. Im Anschluss wird geprüft, welche Regelungen in Bezug auf die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien und Treibhausgasemissionsgrenzen derzeit für Bioenergie gelten und ob, bzw. wie diese auf die Holznutzung beschränkend wirken. Zu guter Letzt wird ein Blick ins Ausland und den dort gültigen Regulierungen, Förderinstrumenten und Nachhaltigkeitsaspekten zur Steuerung von Holznutzung im Wärmebereich geworfen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Are economic principles a driver or a barrier for energy efficiency and climate policy?(2021) Braungardt, Sibylle; Schumacher, Katja; Lünenbürger, Benjamin; Wolff, Franziskaconomic principles are at the heart of key policies addressing or affecting energy efficiency. Minimum energy performance standards are typically based on an economic efficiency principle, where the ambition of the minimum requirements depends on economic costs and benefits. Examples from different governance levels include the least-life-cycle-costs approach in the EU Ecodesign Directive, the cost-optimality approach in the EU Energy Performance of Buildings Directive and the German building codes, where the requirement for micro-level cost efficiency acts as barrier for setting more ambitious standards. Also, some public procurement approaches are based on economic principles, where requirements to include life-cycle costs and/or external environmental costs can provide a driver for the uptake of energy efficiency technologies. In view of the fundamental role of energy efficiency policy for reaching climate targets, this article addresses the question how innovative approaches to use economic principles in policy formulation can foster the deployment of energy efficiency solutions. To this end, we analyse different approaches for using economic principles in minimum energy performance standards and in public procurement processes, including the recently introduced requirement to consider the costs of climate action in Federal procurement processes specified in the German Federal Climate Change Act. We de rive recommendations on how to use economic principles in policy formulation as a driver rather than a barrier for the deployment of energy efficiency solutions. Quelle: BerichtVeröffentlichung Die Rolle der CO2-Bepreisung im Instrumentenmix für die Transformation im Gebäudesektor(Umweltbundesamt, 2022) Braungardt, Sibylle; Köhler, Benjamin; Bürger, Veit; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Zschüttig, Hans; Gibis, ClaudiaDas Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) legt für das Jahr 2030 sektorale Ziele für die Minderung der Treibhausgasemissionen fest, um die Erfüllung der nationalen Klimaziele sowie der Verpflichtungen im Rahmen der EU-Klimaschutzverordnung zu gewährleisten. Der Gebäudesektor wird sein Sektorziel mit dem bestehenden Politikrahmen voraussichtlich nicht erreichen. Als zentrales Instrument zur Unterstützung der Zielerreichung wurde die CO2-Bepreisung durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) eingeführt. Die vorliegende Studie analysiert, inwiefern die CO2-Bepreisung im Zusammenspiel mit den bestehenden Instrumenten zur Zielerreichung beitragen kann. Dazu werden zunächst anhand einer Szenarioanalyse zentrale Handlungsfelder für die Zielerreichung im Gebäudesektor identifiziert. Im Anschluss wird der Wirkmechanismus der CO2-Bepreisung in der Wechselwirkung mit einer Auswahl an weiteren Politikinstrumenten untersucht. Zuletzt erfolgt eine Einordnung der quantitativen Wirkung einer CO2-Bepreisung anhand von empirischen Erkenntnissen zu Preiselastizitäten im Gebäudesektor. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass für die Zielerreichung im Gebäudesektor neben der CO2-Bepreisung als einem zentralen Politikinstrument ein ambitionierter Instrumentenmix notwendig ist. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien in effizienten Gebäuden und Quartieren(Umweltbundesamt, 2022) Hesse, Tilman; Bleher, Daniel; Braungardt, Sibylle; Öko-Institut; Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Freiburg im Breisgau); Deutschland. Umweltbundesamt; Niederle, WernerDie Studie betrachtet die energetische Transformation von Gebäuden und Quartieren mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität im Jahr 2050. Dafür werden beispielhafte Transformationspfade für vier Quartiere entwickelt und bewertet. Die Transformationspfade unterscheiden sich hinsichtlich der Sanierungsrate und -tiefe der Gebäude, des Einsatzes erneuerbarer Energieträger, der Verwendung unterschiedlicher Dämmstoff- und Baumaterialien sowie hinsichtlich der Wärmeversorgung einzelner Gebäude gegenüber der Quartiersversorgung über ein Wärmenetz. Neben dem Hauptindikator Treibhausgasemissionen werden der Endenergieverbrauch in der Nutzungsphase und der Energieaufwand sowie weitere Umweltwirkungen der Herstellungsphase der im Quartier und den Einzelgebäuden verbauten Materialien und Anlagentechnik berücksichtigt. Zusätzlich wurde eine Abschätzung der Investitionen sowie der laufenden Kosten durchgeführt. Abhängig von den jeweils gesetzten Maßnahmen erreichen die Quartiere die Treibhausgasneutralität zu leicht unterschiedlichen Kosten und mit unterschiedlichen Auswirkungen auf das übergeordnete Energiesystem. Als Grundlage für die Transformationsszenarien und auf Basis ihrer Ergebnisse werden Herausforderungen bei der Quartiersdefinition und den Bilanzierungsgrenzen im Quartier detailliert diskutiert und Lösungsansätze entwickelt. Zudem wird der Nutzen von Energiemanagementsystemen im Quartier untersucht. Hierbei geht es um die Identifizierung von Potenzialen und Synergien im Quartier im Gegensatz zur Einzelgebäudebetrachtung, um die Energieversorgung möglichst ressourcen-, emissions- und kostenarm zu gestalten. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nationale Beschränkungen fossiler Brennstoffe in Heizungsanlagen im Lichte der Ökodesign-Richtlinie(Umweltbundesamt, 2021) Keimeyer, Friedhelm; Klinski, Stefan; Braungardt, Sibylle; Öko-Institut. Büro Berlin; Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Schuberth, JensIn dem Kurzgutachten wird untersucht, ob und ggf. auf welche Weise es innerhalb der Rahmenbedingungen des EU-Rechts möglich ist, den Einsatz von fossilen Brennstoffen für die Gebäudebeheizung im deutschen Recht stärker als bislang einzuschränken und langfristig zu beenden. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht rechtlich in erster Linie die Vereinbarkeit mit der Richtlinie 2009/125/EG (sog. Ökodesign-Richtlinie) im Zusammenhang mit den auf ihrer Grundlage ergangenen Verordnungen (EU) Nr. 813/2013 sowie 814/2013, in der EU-weit verbindliche Anforderungen an Heizgeräte sowie Warmwasserbereiter und Warmwasserspeicher festgelegt sind. In zweiter Linie werden ergänzend weitere Aspekte geprüft, wie die Vereinbarkeit mit den Vorgaben des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) über die Warenverkehrsfreiheit. Die Untersuchung wird ergänzt durch die Analyse bestehender Einschränkungen zur Nutzung fossiler Brennstoffe zur Beheizung in anderen europäischen Staaten. Hinter der Untersuchung steht das Ziel, eine tragfähige rechtliche Beurteilungsgrundlage für Entscheidungen über die Schaffung und Ausgestaltung von konkreten Rechtsinstrumenten zum Ausstieg aus der Gebäudebeheizung mit fossilen gasförmigen und flüssigen Energieträgern zu gewinnen. Solche Instrumente können insbesondere ordnungsrechtlicher Natur sein. Es kann dabei um ordnungsrechtliche Verwendungsbeschränkungen bis hin zu Verboten gehen, aber auch um spezifische Anreizinstrumente, von denen eine den Einsatz fossiler Kessel zurückdrängende Wirkung ausgeht. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Sozialverträgliche Dekarbonisierung im Gebäudebestand(Umweltbundesamt, 2024) Cludius, Johanna; Kenkmann, Tanja; Braungardt, Sibylle; Öko-Institut; Institut für Sozial-ökologische Forschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Tews, KerstinDieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen Mietende und Vermietende. Wir untersuchen die Kostenteilung zwischen diesen Gruppen im Falle energetischer Sanierungen und die daraus resultierenden Anreizwirkungen für die Vermietenden einerseits und die Bezahlbarkeit für die Mietenden andererseits. In einem ersten Schritt werden die aktuell bestehenden Regelungen und Reformdiskussionen zu den für die energetische Sanierung zentralen Maßnahmen und Instrumenten zusammengefasst. In einem zweiten Schritt wird die Wirkungsüberschneidung der Instrumente anhand von sieben Szenarien modelliert, in denen jeweils ein Wirkfaktor verändert und die Auswirkungen dieser Änderung auf die Kostenteilung zwischen Mietenden und Vermietenden betrachtet wird. Es wird deutlich, dass die bestehenden Instrumente und Maßnahmen oft nicht sozialverträglich ausgestaltet sind und dass das aktuelle Instrumentarium das Mietenden-Vermietenden-Dilemma bisher nicht auflösen kann, da weiterhin die Anreize für Vermietende nicht mit für Mietende günstigen Entscheidungen zusammenfallen. In einem letzten Schritt diskutieren wir Reformoptionen in Bezug auf (i) die Beteiligung von Vermietenden an CO2- und Heizkosten, (ii) die Inanspruchnahme der Förderung durch Vermietende, (iii) die Modernisierungsumlage und umlagefähige Kosten und (iv) Sozialleistungen wie das Bürger- und Wohngeld. Wir schließen mit einem Ausblick, der einen möglichen Systemwechsel beschreibt, auf ein System, in dem Anreize nicht primär durch Förderung, sondern durch Ordnungsrecht gesetzt werden und diskutieren, dass dann die begrenzten Fördermittel für besonders betroffene Gruppen eingesetzt werden müssen. Beispiele für gezielte Förderung gibt es aus anderen EU-Ländern. Auch der EU-Klimasozialfonds verfolgt dieses Ziel. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Teilwarmmietenmodelle im Wohnungsmietrecht als geeignetes Anreizinstrument zum Klimaschutz(Umweltbundesamt, 2021) Klinski, Stefan; Braungardt, Sibylle; Keimeyer, Friedhelm; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Tews, KerstinDie Verteilung der Kosten für energetische Sanierungen zwischen Mietenden und Vermietenden ist von zentraler Bedeutung für eine sozial-gerechte Transformation des Gebäudesektors. Der Umstieg von dem bisher vorherrschenden Kaltmietenmodell auf eine Teilwarmmiete wird als ein Ansatz zum Überwinden des Mieter-Vermieter-Dilemmas diskutiert - teilweise als Alternative oder Ergänzung zur Modernisierungsumlage für energetische Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund haben die Autor*innen im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen des Ressortforschungsvorhabens "Soziale Aspekte von Umweltpolitik" (Forschungskennzahl FKZ 3719 16 106 0) eine Kurzstudie zur rechtlichen und praktischen Machbarkeit von Teilwarmmietenmodellen erstellt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirtschaftlichkeit neu denken(Umweltbundesamt, 2021) Braungardt, Sibylle; Schumacher, Katja; Wolff, Franziska; Öko-Institut; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Lünenbürger, BenjaminDie derzeit vorherrschenden Konsum- und Produktionsweisen sind nicht nachhaltig. Sie sind geprägt von Investitions- und Kaufentscheidungen einzelner Personen und Unternehmen, deren Entscheidungskalküle sich in der Regel nicht an der gesellschaftlichen Wohlfahrt, sondern an einzelwirtschaftlichen Kriterien orientieren. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Vorhaben zwei wesentliche Zielstellungen, um Wirtschaftlichkeit neu zu denken und in den Dienst des Umweltschutzes zu stellen. Zum einen sollen die Analysen helfen, das Verständnis für Entscheidungskalküle und -verhalten zu verbessern. Zum anderen soll auch der bestehende Ordnungsrahmen mit seinen expliziten oder impliziten Wirtschaftlichkeitsgrundsätzen und Wirtschaftlichkeitsgeboten auf den Prüfstand gestellt werden. Anhand einer Akteursbetrachtung und beispielhafter Analysen von Investitionsentscheidungen wird gezeigt, dass Investitionen im Sinne des Umweltschutzes von verschiedensten Hemmnissen geprägt sind und deshalb unterbleiben oder verschoben werden. Wesentliche Hemmnisse stehen im engen Bezug zu den Wirtschaftlichkeitskalkülen von Investor*innen und sie ergeben sich aus spezifischen Regelungen im Ordnungsrahmen. Um Wirtschaftlichkeit neu zu denken und in den Dienst des Umweltschutzes zu stellen, werden die Hemmnisse genauer beleuchtet und Lösungsvorschläge zur Reform des Ordnungsrahmens gegeben. Das Vorhaben untersucht Wirtschaftlichkeitskalküle bei Investitionsentscheidungen privater Haushalte und Unternehmen, Wirtschaftlichkeitsgebote im Kontext umweltrelevanter Mindeststandards sowie Wirtschaftlichkeitsgebote im Kontext staatlicher Ausgaben. Quelle: Forschungsbericht