Auflistung nach Autor:in "Bosch & Partner GmbH (Hannover)"
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Veröffentlichung Anpassung der Flächenkulisse für PV-Freiflächenanlagen im EEG vor dem Hintergrund erhöhter Zubauziele(Umweltbundesamt, 2022) Günnewig, Dieter; Johannwerner, Esther; Kelm, Tobias; Bosch & Partner GmbH (Hannover); Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg; Stiftung Umweltenergierecht; Deutschland. Umweltbundesamt; Plappert, Marie-LuiseIm Vorfeld der Novellierung des EEG 2021 werden mit dieser Kurzstudie aktuelle Informationen und Studienergebnisse zusammengefasst. Zunächst gibt die Studie einen Überblick über die Potenziale an und auf Gebäuden sowie auf landwirtschaftlichen Flächen und Konversionsflächen, dabei sind auch Potenziale für schwimmende PV-Anlagen einbezogen. Aus der Perspektive des 200 GW-Ziels der Bundesregierung für 2030 wird der erforderliche Flächenbedarf hergeleitet. Ausgehend davon werden verschiedene Möglichkeiten skizziert, wie eine Erweiterung der Förderkulisse im EEG ausgestaltet werden könnte. Abschließend folgt eine Auseinandersetzung mit den planungsrechtlichen Fragen der Flächenbereitstellung und räumlichen Steuerung im Rah-men der Bauleitplanung. Möglichkeiten der Weiterentwicklung und aktuelle planungsrechtliche Hemmnisse und Unklarheiten werden skizziert. Abgeschlossen wird die Kurzstudie mit Empfeh-lungen zur Anpassung der Flächenkulisse für PV-Freiflächenanlagen im EEG und zur Gestaltung des planungsrechtlichen Rahmens. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Flächensparende Straßennetzgestaltung(Umweltbundesamt, 2017) Günnewig, Dieter; Gans, Florian; Hanusch, Marie; Bosch & Partner GmbH (Hannover); TCI Röhling (Waldkirch); SSP Consult Beratende Ingenieure GmbH (Bergisch-Gladbach); Deutschland. Umweltbundesamt; Röthke-Habeck, PetraSeit der Veröffentlichung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung im Jahr 2002 ist die Reduktion der Flächeninanspruchnahme ein klar definiertes Ziel. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inanspruchnahme neuer Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke bis zum Jahr 2020 auf durchschnittlich 30 Hektar (ha) pro Tag zu begrenzen. Im Jahr 2013 lag die Flächenneuinanspruchnahme bei ca. 71 ha pro Tag. Daran war die Verkehrsfläche mit ca. 18 ha/Tag beteiligt. Der Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur trägt dazu bei, dass das Ziel voraussichtlich nicht erreicht werden wird. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ausgehend von dieser Problemstellung mögliche Potenziale für Flächeneinsparungen zu ermitteln, die zum Erreichen der Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung sowie zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen können. Dazu wird das deutsche außerörtliche Straßennetz (Bestandsnetz) einer Revision unterzogen. Zur Ermittlung von Rückbaupotenzialen wird eine Methodik entwickelt, die es ermöglicht, einzelne Netzelemente systematisch zu suchen und dahingehend zu prüfen, ob sie geringer dimensionierbar oder sogar vollständig rückbaubar sind. Die Analyse von Rückbaupotenzialen erfolgt untersuchungsraumbezogen. Für die Typisierung von Untersuchungsräumen wird eine bundesweite nutzungsbezogene Raumgliederung des BBSR (Siedlungsstrukturelle Raumtypen) herangezogen und für die Anwendung weitergehend ausdifferenziert. Im Ergebnis der Untersuchung weisen ca. 0,7 % der Straßenverkehrsfläche des betrachteten Straßennetzes Rückbaupotenziale auf. Übertragen auf alle bundesweit bestehenden außerörtlichen Straßen außerhalb der nicht betrachteten kreisfreien Großstädte entspricht dieser Anteil einem approximativen Rückbaupotenzial von 2.320 ha überörtlicher qualifizierter Straßenverkehrsfläche. Die höchsten Rückbaupotenziale wurden mit ca. 1,4 % in den dünn besiedelten Regionen ermittelt (1.718 ha), gefolgt von den ländlichen Regionen mit 0,4 % (373 ha) und den städtischen Regionen mit ca. 0,2 % (232 ha). Die gesamte bundesweit statistisch ausgewiesene Straßenverkehrsfläche betrug im Jahr 2013 insgesamt ca. 1,57 Mio. ha. Unter der Annahme, dass das für Außerortsstraßen ermittelte relative Rückbaupotenzial von 0,7 % auch auf Innerortsstraßen übertragbar ist, würden zu den 2.320 ha rückbaubarer Außerortsstraßen noch 8.780 ha rückbaubare Innerortsstraßen hinzukommen. Im gesamten deutschen Straßennetz (inner- und außerörtliche Straßen) wäre damit rechnerisch ein Rückbaupotenzial von rund 11.100 ha Straßenverkehrsfläche möglich. Dieser Wert entspricht in etwa dem Umfang an Fläche, die nach dem Flächenziel ab dem Jahr 2020 durch Siedlungs- und Verkehrsfläche in einem Jahr neu in Anspruch genommen werden darf (365 Tage x 30 ha=10.950 ha). Das angenommene innerörtliche Straßenrückbaupotenzial von 8.780 ha würde dabei jedoch nicht in Freiflächen umgewandelt, sondern in Siedlungsflächen oder Verkehrsflächen, die dem Aufenthalt und dem nicht-motorisierten Verkehr dienen. Die rückbaubaren innerörtlichen Straßenflächen leisten daher keinen Beitrag zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme durch Siedlung und Verkehr, wären aber nutzbar zur Umsetzung von Zielen einer nachhaltigen Stadt- und Verkehrsentwicklung. Die Abschätzung des bundesweiten Rückbaupotenzials im außerörtlichen Straßennetz erfolgte nach einem konservativen Ansatz, der hohe Hürden für den Rückbau setzt und die tatsächlichen Potenziale eher unterschätzt. Im Ergebnis sind in Deutschland mindestens 2.320 ha außerörtliche Straßenverkehrsfläche aus verkehrlicher Sicht ohne weiteres verzichtbar und könnten durch Rückbau einen Beitrag zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme leisten. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Umweltverträgliche Standortsteuerung von Solar-Freiflächenanlagen(Umweltbundesamt, 2022) Günnewig, Dieter; Johannwerner, Esther; Kelm, Tobias; Bosch & Partner GmbH (Hannover); Deutschland. Umweltbundesamt; Plappert, Marie-LuiseDas Vorhaben "Umweltverträgliche Standortsteuerung von Solar-Freiflächenanlagen" (Forschungskennzahl 3719 43 105 0) befasst sich mit der Fragestellung, wie eine umweltverträgli che Standortsteuerung von Solar-Freiflächenanlagen erfolgen kann. Ziel des Vorhabens ist es, konkrete planerische Kriterien und Empfehlungen für die Standortsteuerung zu erarbeiten. Einleitend folgt eine Abhandlung über die Entwicklung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Kontext des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes sowie ein Ausblick darauf, wie sich Photovoltaik Freiflächenanlagen zukünftig, auch außerhalb des Kontextes des Erneuerbare-Energien-Geset zes, entwickeln können, da zunehmend auch Anlagen ohne Förderung über Stromabnahmever träge wirtschaftlich darstellbar sind. Die Studie umfasst eine Auswertung der Flächeninanspruchnahme und einen Ausblick, in wel chem Umfang zukünftig Flächen für die solarenergetische Nutzung bereitgestellt werden müs sen, um die Ausbauziele zu erreichen. Anlagenkonzepte, die verschiedene Nutzungssynergie aufweisen, werden überblicksartig vorgestellt. Eine detaillierte Analyse liegt zum planungs rechtlichen Rahmen für Solar-Freiflächenanlagen vor. Darin werden unter anderem Möglichkei ten und Grenzen der Planungsträger auf Raumordnungs- und Bauleitplanungsebene beschrieben, mithilfe welcher Instrumente eine umweltverträgliche Standortsteuerung stattfin den kann sowie Unsicherheiten im vorhandenen Rechtsrahmen aufgezeigt. Die Grundlage für die Erarbeitung der planerischen Kriterien und der Empfehlungen für die Standortsteuerung bildet eine umfassende Analyse verschiedener Planwerke auf Ebene der Lan des- und Regionalplanung sowie auf Ebene der Bauleitplanung. Diese Analyse wird ergänzt durch die Auswertung bestehender Leitfäden und Arbeitshilfen sowie durch eine überschlägige Ermittlung und Auswertung von Energieplänen, Energie- und Klimaschutzkonzepten, Potenzial analysen und Standortkonzepten. Die Autoren und Autorinnen nennen Beispiele aus der bestehenden Planungspraxis, die sich für eine umweltverträgliche Standortsteuerung eignen oder zumindest einzelne geeignete Elemente enthalten. Abschließend folgen zwei Kapitel zu den Handlungsempfehlungen und zu den Steue rungskriterien. Die Regionalisierung von Ausbauzielen, das Zusammenwirken der Ebenen und eine konzeptionelle Herangehensweise werden hervorgehoben, ebenso werden mögliche An passungen des Rechtsrahmen diskutiert. Es folgt der Hinweis auf die qualitativen Umsetzungs standards, die ebenso wie die Standortwahl einen erheblichen Einfluss auf die Umweltverträglichkeit jeder einzelnen Anlage haben können. Die Steuerungskriterien umfassen Gunst-, Ausschluss- und Abwägungskriterien, darüber hinaus finden sich Erläuterungen zur Ein ordnung jedes Kriteriums in der Studie wieder. Quelle: Forschungsbericht