Auflistung nach Autor:in "Betz, Regina Annette"
Gerade angezeigt 1 - 2 von 2
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Veröffentlichung The Californian emissions trading system and electricity market(Umweltbundesamt, 2020) Abrell, Jan; Betz, Regina Annette; Kosch, Mirjam; Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, ClaudiaDieser Bericht analysiert die Interaktion des Emissionshandelssystems (Cap and Trade, CaT) und des Strommarktes in Kalifornien entlang zweier Hauptfragen: Wie wirken sich die Gestaltungsmerkmale des CaT auf die ökologische Wirksamkeit des Systems und die Qualität des CO2-Preissignals aus? Wie wirken sich die Gestaltungsmerkmale des Strommarktes auf die durch das CO2-Preissignal induzierte Emissionsreduktion im Stromsektor aus? Basierend auf öffentlich verfügbaren Daten und Experteninterviews, ziehen wir vier wichtige Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen der Strommarktstruktur auf die Qualität des CO2-Preises. Erstens beeinflusst der Kapazitätsmix die Rolle des CO2-Preises für den Stromsektor. Aufgrund des großen Anteils der Gaskapazitäten und des sehr geringen Anteils der Kohlekraftwerke kann die Emissionsreduktion im Stromsektor nur durch eine Verringerung der Produktion oder durch Investitionen in emissionsneutrale Technologien erreicht werden. Zweitens beeinflussen zahlreiche begleitende Politiken die Grenzvermeidungskosten im Elektrizitätssektor und indirekt auch den CO2-Preis. Somit spiegelt der CO2-Preis nur die Grenzvermeidungskosten unter Berücksichtigung der zusätzlichen Politiken wider. Drittens wird die Akzeptanz des Systems erhöht durch die sogenannten Kalifornischen Klimakredite, welche einen Großteil der CO2-Einnahmen an die Konsument*innen zurückerstatten. Viertens sollte das Emissionshandelssystem derzeit nicht als das wichtigste Klimapolitikinstrument im kalifornischen Stromsektor angesehen werden. Der breite Mix aus anderen Politiken führt zu einem tendenziell niedrigen CO2-Preis und macht die Gesamtkosten für die Transformation weniger transparent. Das könnte sich jedoch in Zukunft ändern, wenn die Emissionsreduktionsziele ambitionierter werden. Diese Fallstudie ist Teil des Projekts "Influence of market structures and market regulation on the carbon market", welches zum Ziel hat, die Auswirkungen der Marktstrukturen und Regulierungen auf CO2-Märkte zu identifizieren und die Abhängigkeiten von CO2- und Energiemärkten in Europa, Kalifornien, China, Südkorea und Mexiko zu untersuchen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung The European Emissions Trading System and the german an polish electricity market(Umweltbundesamt, 2020) Abrell, Jan; Betz, Regina Annette; Kosch, Mirjam; Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, ClaudiaDieser Bericht analysiert die Interaktion des Europäischen Emissionshandelssystems (EU EHS) und des deutschen und polnischen Strommarktes entlang zweier Hauptfragen: Wie wirken sich die Gestaltungsmerkmale des EU EHS auf die ökologische Wirksamkeit des Systems und die Qualität des CO2-Preissignals aus? Wie wirken sich die Gestaltungsmerkmale des Strommarktes in Polen und Deutschland auf die durch das CO2-Preissignal induzierte Emissionsreduktion im Stromsektor aus? Basierend auf öffentlich verfügbaren Daten und Experteninterviews, ziehen wir drei wichtige Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen der Strommarktstruktur auf die Qualität des EUA-Preises. Erstens bestimmen die Vielfalt und das Alter des Kapazitätsportfolios die Reaktion des Elektrizitätssystems auf den EUA-Preis. In Systemen mit relativ jungen (Gas-)Kraftwerken werden wir eher einen Wechsel von Kohle zu Gas beobachten bevor größere Investitionen getätigt werden. Zweitens reduzieren flankierende Politiken wie die Förderung erneuerbarer Energien oder der Kraft-Wärme-Kopplung sowie Preispolitiken (wie beispielsweise die Preisobergrenze für Strom in Polen) die Rolle des CO2-Preises. Erstere für Dispatch- und Investitionsentscheidungen und letztere für Nachfragereduktion und Energieeffizienzinvestitionen. Drittens reduzieren begleitende Maßnahmen auch die Vorhersagbarkeit des CO2-Preises, da sie die Investitionen und die Nachfrage nach Emissionszertifikaten beeinflussen. Die Marktstabilitätsreserve (MSR) - ein automatischer Anpassungsmechanismus innerhalb des EU EHS - kann die Auswirkungen dieser Effekte auf den Zertifikatspreis bis zu einem gewissen Grad verringern, beseitigt aber nicht alle Unsicherheiten. Diese Fallstudie ist Teil des Projekts "Influence of market structures and market regulation on the carbon market", welches zum Ziel hat, die Auswirkungen der Marktstrukturen und Regulierungen auf CO2-Märkte zu identifizieren und die Abhängigkeiten von CO2- und Energiemärkten in Europa, Kalifornien, China, Südkorea und Mexiko zu untersuchen. Quelle: Forschungsbericht