Auflistung nach Autor:in "Adelphi-Consult GmbH (Berlin)"
Gerade angezeigt 1 - 20 von 61
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
Veröffentlichung 20 Jahre Anreize und Erleichterungen für EMAS(2019) Steyrer, Theresa; Skinner, Alexandra; Ulmer, Alina; Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement (München); Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Töpfer, ChristophSeit dem Ende der 1990er Jahre befasst sich die deutsche Umweltpolitik mit der Verknüpfung von EMAS mit anderen umweltpolitischen Instrumenten. Es bestehen mittlerweile vielfältige Verknüpfungen von EMAS mit Anforderungen des Umweltordnungsrechts sowie vereinzelte Verknüpfungen im Energieordnungsrecht, mit der Energie- und Stromsteuer, dem Erneuerbare Energien Gesetz sowie mit Förderprogrammen auf Ebene des Bundes und der Länder. Das vorliegende Diskussionspapier befasst sich mit der Frage, welchen Nutzen diese Verknüpfungen für die Unternehmen und Vollzugsbehörden haben, welche Hemmnisse und Barrieren den Nutzen schmälern und welche Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklungen der Verknüpfungen sich daraus ableiten lassen. Es wurde im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Integrierte Strategien für nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen" (FKZ 3716141030) erstellt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Adaptation Standard: Analyse bestehender Normen auf Anpassungsbedarfe bezüglich Folgen des Klimawandels(Umweltbundesamt, 2021) Kind, Christian; Terenzi, Alberto; Hauer, Moritz; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Haße, ClemensDie Möglichkeiten von Normen und technischen Regeln zur Förderung von Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel werden in Deutschland bereits seit längerem erwogen. Die "Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS)" empfahl bereits 2008 u. a. die Berücksichtigung klimatischer Entwicklungen bei technischen Baubestimmungen und Normen mit Bezug zu Bautechnik (Bundesregierung 2008: 20). Besonders bei baulichen Strukturen und großen Inf-rastruktursystemen (Energie, Verkehr usw.), die auf jahrzehntelange Nutzung ausgelegt sind, ist eine Beachtung der Klimaveränderung notwendig, um Sicherheitsstandards und Resilienz langfristig zu wahren (vgl. CEN-CENELEC o. D.). Bereiche, in denen Normung die Anpassung an den Klimawandel konkret unterstützt und Beiträge zur Resilienz gegenüber den Folgen des Klima-wandels liefern kann, sind u. a.: der Schutz von Personen und Gütern durch klimaangepasstes Bauen, die Reduzierung der Auswirkung von Hitzewellen durch angepasste Gebäudetechnik und die verbesserte Hochwasservorsorge durch Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels auf Starkniederschläge. Bisher sind die Folgen des Klimawandels oder die Notwendigkeiten zur Anpassung kaum in Normen und technischen Regeln berücksichtigt. Wenn das Thema dort auftaucht, dann meist in wenig verbindlicher Art und Weise. Will man Klimafolgen und Anpassung mittelfristig in umfassender Art und Weise in Normen berücksichtigt sehen, scheinen verschiedene Dinge nötig, u. a.: Einbezug von Klimafolgen und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen muss in den jeweiligen Arbeitsbereichen stärker als Stand der Technik etabliert bzw. wahrgenommen werden, Normungsgremien müssen vertrauter werden beim Einbezug von Klimadaten in ihre Arbeit und hierfür Unterstützung erfahren. Darüber hinaus müssen normierende Organisationen dem Thema mehr strategische Priorität einräumen und durch Vorgaben an Gremien die Sensibilitäten schärfen und eine Berücksichtigung begünstigen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Adaptation Standard: Diskussion des Anpassungsbedarfs ausgewählter Normen und Richtlinien bezüglich Folgen des Klimawandels(Umweltbundesamt, 2023) Kind, Christian; Neumann, Nina Lena; Naumann, Thomas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Fakultät Bauingenieurwesen/Architektur; Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH (Hoppegarten); Deutschland. Umweltbundesamt; Haße, ClemensIm Rahmen des Forschungsprojekts "Adaptation Standard: Analyse bestehender Normen auf Anpassungsbedarfe bezüglich Folgen des Klimawandels" wurden fünf Normen bzw. technische Regeln untersucht. Dieser Bericht enthält Vorschläge dafür, wie die Folgen des Klimawandels in diesen Dokumenten angemessener adressiert werden können sowie weitere, allgemeinere Empfehlungen zum Thema. Die DIN 4108-2:2013-02 regelt die Anforderung an den Wärmeschutz von Gebäuden. Die zu erwartenden Klimaveränderungen können dazu führen, dass die bisherigen Anforderungen nicht mehr ausreichen, um während länger anhaltender Hitzeperioden ein behagliches Innenraumklima sicherzustellen. Die VDI-Richtlinie 6004 beschäftigt sich mit der Naturgefahr Hochwasser im Planungsprozess technischer Gebäudeausrüstung. Aktuell werden Bemessungshochwasser angesetzt, die statistisch einmal in 100 Jahren vorkommen, diese Grundlage bildet zukünftige Klimaentwicklung allerdings nicht ab. Die letzte Überarbeitung der DIN 19700-11, die sich mit Talsperren beschäftigt, entstand aus den Erfahrungen des Jahrhunderthochwasser 2002. Um die Funktionsfähigkeit von Talsperren auch in Zukunft zu gewährleisten, sollte die Norm allerdings explizit projizierte Veränderungen von Niederschlag, Temperatur und Strahlung berücksichtigen. Das Arbeitsblatt DWA-A 138 für Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser wird derzeit überarbeitet. Trockenperioden und Starkregen sind neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft, weshalb die logische Konsequenz darin besteht, Niederschläge vor Ort zu belassen und dem natürlichen Wasserhaushalt zuzuführen. Für das Regelwerk der DWA bedeutet dies grundlegend veränderte Zielstellungen, weshalb der langfristige Wasserhaushalt stärker berücksichtigt werden muss. Eng damit einher geht das DWA-A 117 zur Bemessung von Regenrückhalteräumen, welches aber letztendlich nur die Zwischenspeicherung von Starkregen mit nachfolgender Entleerung beinhaltet. Aspekte einer zeitgemäßen Regenwasserbewirtschaftung wie die langfristige Speicherung und Nutzung zur Bewässerung werden bislang nicht berücksichtigt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland(Umweltbundesamt, 2023) Janson, Debora; Kaiser, Theresa; Kind, Christian; Hochschule Fulda. Fachbereich Gesundheitswissenschaften; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Mücke, Hans-GuidoZum Umgang mit zunehmenden Hitzebelastungen veröffentlichte die Bund/Länder Ad-Hoc Ar beitsgruppe "Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels" 2017 Empfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit. Ca. fünf Jahre nach der Publikation wird in dem vorliegenden Bericht eine Bilanz zur Wirkung dieses Do kuments gezogen, u. a. mit Blick auf die Bekanntheit der Empfehlungen und angestoßenen Ent wicklungen. Dies wurde verbunden mit einer Bestandsaufnahme von Maßnahmen, die Instituti onen, Kommunen und Länder in Deutschland etablieren, um hitzebedingte Gesundheitsrisiken zu verringern. Das Projektteam widmet sich dieser Aufgabe u. a. mit der Auswertung von Litera tur und Klimavorsorgediensten, einer Online-Befragung, Interviews und Fallstudien. Zu den so gewonnenen Einblicken gehören: 91% der befragten Personen aus Verwaltungen der Bundes länder kennen die Handlungsempfehlungen, bei Kommunen sind es 54%. Der Begriff des Hitze aktionsplans (HAP) wird von kommunalen Akteuren unterschiedlich interpretiert. Zu den Er folgsfaktoren für einen kommunalen HAP gehört u. a. eine Ämter-übergreifende Verteilung von zuständigen Akteuren in Kommunalverwaltungen. Blickt man auf Akteure außerhalb der Kom munalverwaltungen, zeigen sich u. a. erste Aktivitäten zum Gesundheitsschutz bei Hitze in der Gesundheitsversorgung. Aus den Befunden leitete das Projektteam diese Empfehlungen zur Un terstützung kommunaler Hitzeaktionspläne ab: 1) Gesundheitsschutz vor und bei Hitze im Rah men einer kommunaler Pflichtaufgaben gesetzlich verankern; 2) Aktivitäten der Bundesbehör den abstimmen und auf weitere Ressorts ausweiten; 3) Zusammenarbeit des Bundes mit den Ländern optimieren und ausbauen; 4) niedrigschwellige Anschubfinanzierung für kommunale Hitzeaktionspläne etablieren; 5) für hitzebedingte Gesundheitsrisiken sensibilisieren; 6) Hitze warnsystem weiterentwickeln; 7) Forschung zum Thema Hitze und Gesundheit fördern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analysing the interactions between new market mechanisms and emissions trading schemes(2019) Tänzler, Dennis; Gross, Julia; Li, Lina; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Karschunke, KarstenThe project had a twofold objective. First, it aimed to conduct a detailed analysis of the provisions related to market mechanisms of the Paris Agreement (Article 6), and to identify issues that should be taken into account when elaborating the rulebook for the Paris Agreement. Second, it switched the perspective from a global discussion towards country-specific research with an aim to answer the question whether different countries are ready for engaging with market mechanisms under the Paris Agreement. To answer this question, the focus was placed on three exemplary cases from countries that have traditionally collaborated with Germany on carbon markets – Ukraine, Vietnam and Ethiopia.Veröffentlichung Anhang 1: Bericht zum Arbeitspaket 1 "Analyse, Bewertung und Politikempfehlungen zur Anpassung nationaler rechtlicher, planerischer und informatorischer Politikinstrumente an den Klimawandel"(2016) Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Bosch & Partner (Herne); Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtVeröffentlichung Carbon pricing potential in East and South Asia(Umweltbundesamt, 2022) Doda, Baran; Hall, Maia; Krause, Emma; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Pauly, Nadine; Gibis, ClaudiaCO2-Bepreisung ist ein wirksames marktbasiertes politisches Instrument mit gesamtwirtschaftlichem Transformationspotenzial. Deshalb wird sie von politischen Entscheidungsträgern zunehmend als bevorzugtes Instrument benutzt, um auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren. Das Einsatzpotenzial von Instrumenten zur CO2-Bepreisung ist jedoch aufgrund unterschiedlicher politischer, rechtlicher, wirtschaftlicher, technischer und multilateraler Gegebenheiten sehr unterschiedlich. In einem früheren Bericht wurde ein analytischer Rahmen entwickelt, um das Potenzial und die Bereitschaft zur CO2-Bepreisung entlang dieser fünf Dimensionen zu bewerten. Der vorliegende Bericht wendet diesen Rahmen auf 15 ausgewählte Länder in Ost- und Südasien an, um Möglichkeiten für die CO2-Bepreisung in einer Region zu ermitteln, die für die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels von entscheidender Bedeutung ist. Die Analyse zeigt Wege für die CO2-Bepreisung auf und weist auf neue Möglichkeiten in Ländern hin, in denen die Herausforderungen am größten zu sein scheinen. Insgesamt nimmt das Engagement für den Klimaschutz in der Region zu. Mehrere Länder haben beträchtliche Fortschritte bei der Entwicklung ihrer langfristigen Klimastrategien gemacht, bei denen die CO2-Bepreisung einen großen Anteil an den Emissionsminderungen haben soll. Die Hindernisse für die Einführung von CO2-Preisen sind jedoch vielfältig und können schwieriger zu überwinden sein, wenn beispielsweise eine starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen für Staats- und Exporteinnahmen, subventionierte und historisch niedrige Energiepreise und ein stark regulierter und von fossilen Brennstoffen abhängiger Stromsektor vorhanden sind. Die Ergebnisse des Berichts unterstreichen die Bedeutung der Rahmenbedingungen, die gegeben sein müssen, damit die CO2-Bepreisung durchführbar ist und wirksam zu Emissionsminderungen führt. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden drei Länder (Indonesien, Pakistan und Vietnam) für eine vertiefte Analyse in einem nächsten Schritt des Projekts ausgewählt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Carbon pricing potential in East and South Asia(Umweltbundesamt, 2021) Doda, Baran; Acworth, William; Kuneman, Ernst; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Pauly, Nadine; Gibis, ClaudiaEs besteht ein breiter Konsens darüber, dass die Bepreisung von Treibhausgas (THG)-Emissionen der Schlüssel für kosteneffiziente Emissionsminderungen ist und dass sie eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft spielen muss. Trotz signifikanter Fortschritte bei der Umsetzung einer umfassenderen Klimapolitik in den letzten Jahren ist der Großteil der THG-Emissionen nach wie vor nicht mit einem Preis belegt. Um die CO2-Bepreisung in den einzelnen Ländern erfolgreich voranzutreiben, ist ein detailliertes und methodisches Verständnis der länderspezifischen Gegebenheiten erforderlich. Das Ziel des vorliegenden Berichts ist es daher, einen analytischen Rahmen zu entwickeln, der zu einem solchen Verständnis beiträgt und diesen später zur Bewertung des Potenzials der CO2-Bepreisung in verschiedenen asiatischen Ländern anzuwenden. Zu diesem Zweck werden in einer eingehenden Literaturrecherche über 500 relevante Studien und Berichte untersucht, die zwischen 1975 und 2020 veröffentlicht wurden. Mithilfe der Ergebnisse werden die relevanten Bedingungen für die Umsetzung von CO2-Bepreisungsmaßnahmen entlang politischer, rechtlicher, wirtschaftlicher, technischer und regionaler Dimensionen identifiziert. Diese identifizierten Bedingungen wiederum werden zu den Kernkomponenten des analytischen Rahmens, mit dem die Bereitschaft zur CO2-Bepreisung bewertet werden soll. Für jede dieser Komponenten weist die untersuchte Literatur auf mehrere Aspekte hin, die das Potenzial von CO2-Bepreisung beeinflussen können und schlägt Variablen und Indikatoren zur Bewertung ihrer empirischen Relevanz vor. Die verschiedenen Komponenten sind eng miteinander verwoben, da Eigenschaften einer Volkswirtschaft das Potenzial für CO2-Bepreisung über mehrere Kanäle gleichzeitig beeinflussen können. Gleichzeitig kann jede einzelne Komponente des analytischen Rahmens und jeder Aspekt innerhalb der Komponenten wertvolle Informationen zu einer empirischen Bewertung des Potenzials für CO2-Bepreisung beitragen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Carbon pricing potential in East and South Asia(Umweltbundesamt, 2023) Doda, Baran; Hall, Maia; Haug, Constanze; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Chinese University of Hong Kong; Deutschland. Umweltbundesamt; Pauly, NadineDie Bepreisung von CO2 in angemessener Höhe ist ein zentrales Instrument im Kampf gegen den Klimawandel, allerdings wird derzeit wird nur ein Fünftel der weltweiten Emissionen bepreist. Eine erfolgreiche Bepreisung von CO2-Emissionen in Asien kann den Ländern der Region dabei helfen, ihre Klimaziele kosteneffizient zu erreichen, Investitionen in kohlenstoffarme Alternativen anzustoßen und regionale Klimaschutzmaßnahmen zu fördern. Dieser Bericht umfasst detaillierte Fallstudien zum Potenzial und den institutionellen Voraussetzungen für die Einführung einer CO2-Bepreisung in Indonesien, Vietnam und Pakistan. Er beginnt mit einer Zusammenfassung der übergreifenden Aspekte der Fallstudien, die durch die Anwendung des durch Doda et al. (2021) im Rahmen des Forschungsvorhabens entwickelten analytischen Rahmens identifiziert werden. Obwohl in allen drei Ländern ein starker politischer Wille zur Bepreisung von CO2 vorhanden ist, stellen der Einfluss und der Widerstand von Interessengruppen aus dem öffentlichen und privaten Sektor, die fossile Brennstoffe unterstützen, weiterhin ein Hindernis dar. Aus rechtlicher Sicht verfügen alle drei Länder über vorbildliche Klimagesetze und wichtige energiepolitische Rahmenbedingungen, die der CO2- Bepreisung förderlich sind. Herausforderungen ergeben sich hinsichtlich der politischen Koordinierung im fragmentierten institutionellen Umfeld der Länder und des Risikos internationaler Investitionsschiedsverfahren (ISDS). Die Wirtschafts- und Handelsstruktur der Länder und die Merkmale des Energiemarktes sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da CO2-Bepreisung ein marktbasiertes Instrument ist, das auf wirtschaftliche Anreize zur Verhaltensänderung setzt. In allen drei Ländern ist der Anteil der Emissionen aus dem Stromsektor hoch und steigt weiter an. Die technischen Kenntnisse und Kapazitäten der Regierung und des privaten Sektors sind ebenfalls wichtig für den Betrieb der Infrastruktur und die Umsetzung der CO2-Bepreisung. Obwohl sich die drei Länder der Fallstudien in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung hin zu einer effektiven CO2-Bepreisung befinden, wird MRV übergreifend als die größte technische Herausforderung identifiziert. Abschließend bieten multilaterale Formate externe Anreize für CO2-Bepreisung und erleichtern die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, auch auf internationalen Kohlenstoffmärkten. Alle drei Ländern konnten bereits auf die eine oder andere Weise auf die Unterstützung verschiedener Organisationen und/oder Staaten zurückgreifen. Zu den politischen Empfehlungen des Berichts gehören: die Bepreisung von CO2 mit den laufenden Reformen des Strommarktes abzustimmen; Subventionen für fossile Brennstoffe abzuschaffen und stattdessen erneuerbare Energien gezielt zu unterstützen; frühzeitig mit den relevanten Interessengruppen in Kontakt zu treten, um Widerstände zu verstehen und abzubauen; die multilaterale Zusammenarbeit und den Dialog mit Ländern auszubauen, die schon Erfahrung mit der Einführung von CO2-Bepreisung haben und - in diesem Zusammenhang - den Bedarf nach Aufbau von Kapazitäten zu ermitteln und Unterstützung durch spezielle multilaterale Programme dafür zu erhalten. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Climate Impact and Risk Assessment 2021 for Germany(Umweltbundesamt, 2021) Kahlenborn, Walter; Porst, Luise; Voß, Maike; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Europäische Akademie Bozen; Bosch und Partner (München); Deutschland. Umweltbundesamt; Schauser, InkeDer vorliegende Bericht beinhaltet die Kurzfassung der "Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland" (KWRA 2021). Die KWRA 2021 ist eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Anpassung in Deutschland, insbesondere für die Entwicklung der nächsten Aktionspläne Anpassung der Bundesregierung. In der Kurzfassung der KWRA 2021 werden die Grundlagen und Ergebnisse der Studie, die in insgesamt sechs Teilberichten veröffentlicht wurden, zusammengefasst dargestellt. Dies umfasst Ausführungen zum konzeptionellen Hintergrund sowie zum methodischen Vorgehen bei der Analyse und Bewertung der Klimawirkungen und Anpassungskapazität. Zudem werden weitere Grundlagen wie Klimaprojektionen und sozioökonomischen Projektionen für Deutschland und eine Analyse der generischen Anpassungskapazität dargestellt. Weiterhin werden die Ergebnisse der Analyse- und Bewertungsschritte für jedes der 13 in der KWRA 2021 berücksichtigten Handlungsfelder in zusammengefasster Form präsentiert. Schließlich werden die wesentlichen Inhalte der handlungsfeldübergreifenden Auswertung, einschließlich der Gesamtbetrachtung der Klimarisiken ohne und mit Anpassung, der Analyse räumlicher Muster und die Gesamtbetrachtung der Handlungserfordernisse, sowie der Überblick zum weiteren Forschungsbedarf kurz wiedergegeben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Conference on resource-efficient decarbonisation pathways(Umweltbundesamt, 2020) Leuser, Leon; Weiss, Daniel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Lorenz, UllrichDieser Band fasst die Diskussionen der Konferenz Conference on "Resource-Efficient Decarbonisation Pathways" zusammen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Corporate sustainability reporting on environmental pollution(Umweltbundesamt, 2023) Matußek, Milan; Pankov, Susanne; Hansjürgens, Johanna; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Töpfer, ChristophDiese Studie untersucht den möglichen Nutzen, den Umweltbehörden aus den Informationen über Umweltverschmutzung ziehen können, die große europäische Unternehmen im Rahmen der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive - CSRD) und des Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standard - ESRS) E2 künftig berichten müssen. Die Studie konzentriert sich insbesondere auf die Schnittstellen zwischen den neuen Berichterstattungsanforderungen im Rahmen des ESRS E2 und der Richtlinie über Industrieemissionen (Industrial Emissions Directive - IED) und dem Europäischen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister (European Pollution Release and Transfer Register - E-PRTR). Im Rahmen eines Expertendialogs mit Vertreterinnen und Vertretern von Umweltagenturen und -ministerien aus 18 Ländern wurden vier Schlüsselfragen zur Interoperabilität zwischen diesen gesetzlichen Anforderungen ermittelt und diskutiert. Diese umfassen (1) die Nützlichkeit von Informationen über Unternehmenspolitiken, Maßnahmen und Ziele im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung, (2) Aspekte in der Erfassung und Aggregation von Emissionsdaten, (3) Berichtsformate und Ort der Berichterstattung sowie (4) die Überprüfung der berichteten Informationen. Die Diskussionen des Expertendialogs werden im Rahmen dieser Studie zusammengefasst. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Den ökologischen Wandel gestalten(Umweltbundesamt, 2023) Wolff, Franziska; Grießhammer, Rainer; Gensch, Carl-Otto; Öko-Institut; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Forschungszentrum für Umweltpolitik; VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Lindenthal, Alexandra; Veenhoff, SylviaDas UFOPLAN-Vorhaben "Den ökologischen Wandel gestalten - Umsetzung und Fortschreibung des Integrierten Umweltprogramms 2030" (FKZ 3717 11 101 1) zielte darauf ab, die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit gemäß des Integrierten Umweltprogramms 2030 voranzubringen und die Aktivitäten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit dabei zu unterstützen. Dafür wurden Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung berücksichtigt und weiterentwickelt. Themen, die im Vorhaben adressiert wurden, umfassen: Erfolgsbedingungen und Hemmnisse von Nachhaltigkeitstransformationen in ausgewählten Transformationsfeldern (Ernährung, Konsum); die Rolle von Akteuren, von Emotionen, von Zeit und von Kommunikation in Nachhaltigkeitstransformationen; die Potenziale einer strategischen Vorausschau für transformative Umweltpolitik inklusive einer Plausibilitätsprüfung am Beispiel Ernährungswende; Aspekte einer Transformation des Ernährungssystems; sowie eine Metaanalyse ausgewählter UBA-Vorhaben zu nachhaltigkeitsorientierter Politik hinsichtlich Logiken transformativen Wandels. Der Abschlussbericht des Projekts fasst die zentralen Arbeitsschritte, Analyseergebnisse und Veranstaltungen des Vorhabens zusammen. Wesentliche Ergebnisse sind in eigenständigen Publikationen (v.a. UBA-Texte sowie in einem Fachartikel) veröffentlicht. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Der erste Globale Nachhaltigkeitsbericht (GSDR): Schlussfolgerungen für die deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik(Umweltbundesamt, 2021) Leuser, Leon; Weiss, Daniel; Wolff, Franziska; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, ClaudiaDer erste Global Sustainable Development Report (GSDR) wurde im September 2019 veröffentlicht. Der Bericht wurde von einer Gruppe von 15 unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die vom UN-Generalsekretär ernannt wurden, erarbeitet. Im Rahmen des GSDR wird alle vier Jahre eine übergeordnete Analyse erarbeitet, die bereits vorhandenes Wissen zusammenträgt und konkrete Pfade zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) darlegt. Als positiv stellt der GSDR 2019 die Umsetzung vielfältiger Maßnahmen durch die UN-Mitgliedsstaaten und die damit erreichten Fortschritte zur Zielerreichung heraus. Doch sind noch deutlich stärkere Anstrengungen nötig. Denn die globale Staatengemeinschaft wird bei dem derzeitigen Umsetzungstempo die meisten SDGs im Zieljahr 2030 nicht erreichen. Die weltweite Entwicklung gibt insbesondere für acht Ziele Anlass zur Besorgnis. Zu diesen Zielvorgaben gehören alle heute relevanten globalen Umweltprobleme wie der Klimawandel und der Biodiversitätsverlust. Darüber hinaus ist auch die Entwicklung der wirtschaftlichen Ungleichheit in den Mitgliedsstaaten oder die Zunahme der Anzahl von Menschen mit Übergewicht besorgniserregend. Die Staaten sollten daher "wissensbasierte Transformationen hin zu nachhaltiger Entwicklung" anstreben. Es werden sechs Ansatzpunkte ("entry points") vorgeschlagen, die das größte Potenzial bergen, die Transformationen im erforderlichen Umfang und in der nötigen Geschwindigkeit zu erreichen. Um die Transformationen anzustoßen, sei das aktive und vielfältige Zusammenwirken von vier Hebeln ("levers") von Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Governance, Wirtschaft und Finanzen, Individualverhalten und gemeinsames Handeln sowie Wissenschaft und Technologie notwendig. Im Rahmen des vorliegenden Berichts wird der Ansatz der "wissensbasierten Transformationen" aufgegriffen, um auf dieser Grundlage Schlussfolgerungen für die deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik zu entwickeln. Dafür erfolgt zunächst eine Bestandsaufnahme, indem die Entwicklungen in den Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie der Systematik des GSDR zugeordnet werden. Auf Basis dieser Analyse erfolgen schließlich Empfehlungen, um die "wissensbasierten Transformationen" in Deutschland anzustoßen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Direkte und indirekte Umwelteffekte von intelligenten, vernetzten urbanen Infrastrukturen(Umweltbundesamt, 2022) Keppner, Benno; Kahlenborn, Walter; Libbe, Jens; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Urbanistik; VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Deutschland. Umweltbundesamt; Schlippenbach, Ulrike vonKommunen entwickeln zunehmend "smarte" Konzepte und Lösungen, die auf Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz abzielen. Nicht selten wird dabei eine Vision einer Smart City als Schlüssel zu nachhaltigeren Städten gezeichnet. Ihr Beitrag zum urbanen Umweltschutz ist in der Praxis allerdings noch wenig untersucht. Ziel des dreijährigen Projektes (Oktober 2017 - September 2020) war es, zu untersuchen, welchen Beitrag "smarte Lösungen" zu bestehenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategien leisten können. Um detailliertere Aussagen hierzu treffen zu können, untersuchte das Vorhaben exemplarisch vier Praxiskommunen, deren spezifische Ansätze in Form von Fallstudien aufgearbeitet wurden. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts war das Thema der internationalen Normung und Standardisierung sowie des rechtlichen Rahmens im Bereich Smart Cities. Dabei wurde geprüft, inwiefern eine internationale Normung und Standardisierung förderlich oder hinderlich auf die Umsetzung von nachhaltigkeitsförderlichen und umweltwirksamen Smart City-Ansätzen wirkt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Durchführung einer robusten Klimarisiko- und Vulnerabilitätsanalyse nach EU Taxonomie(Umweltbundesamt, 2023) Dorsch, Lukas; Kind, Christian; Loew, Thomas; Schauser, Inke; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtEine robuste Bewertung des Klimarisikos und der Vulnerabilität ist für Unternehmen erforderlich, die die Taxonomiekonformität gemäß der EU-Taxonomieverordnung in Bezug auf wesentliche Beiträge zur Klimaanpassung für bestimmte Wirtschaftstätigkeiten erreichen wollen. Die entsprechenden rechtlichen Anforderungen sind in Anhang 1, Anlage A der delegierten Verordnung 2021/2139 definiert. Um die Umsetzung dieser Anforderungen zu erleichtern, hat das Umweltbundesamt die Empfehlung "Durchführung einer robusten Klimarisiko - und Vulnerabilitätsanalyse nach EU Taxonomie" entwickelt. Diese Empfehlungen beschreiben wie ein Leitfaden, wie Unternehmen praktisch vorgehen können, um die gesetzlichen Anforderungen der Taxonomie zu erfüllen. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Economic opportunities of climate action(2019) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateIn 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Economic Oppurtunities of Climate Action(2018) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateIn 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Emissions trading in pursuit of electricity decarbonisation(Umweltbundesamt, 2021) Acworth, William; Kuneman, Ernst; Boute, Anatole; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, ClaudiaDieser Bericht untersucht die Rolle von Emissionshandelssystemen (EHS) bei der Dekarbonisierung des Elektrizitätssektors durch Analysen der Designmerkmale von CO2-Märkten und deren Interaktionen mit Regulierungen des Strommarktes, Marktstrukturen und zusätzlichen politischen Maßnahmen. Die Untersuchung verläuft entlang von vier Qualitätskriterien eines CO2-Preises (Volatilität, Widerspiegelung der Grenzvermeidungskosten, Vorhersagbarkeit und Umweltwirksamkeit) und entlang von drei Kanälen zur Emissionsminderung (sauberer Dispatch, CO2-arme Investitionen und nachfrageseitige Reaktionen). Der hierbei verwendete analytische Rahmen stammt aus einer früheren konzeptionellen Studie und wurde auf fünf Fallstudien angewandt, die sich mit sieben Ländern in Nord- und Südamerika, Europa sowie Asien beschäftigen. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass EHS besonders effektiv in der Ausnutzung kurzfristiger Minderungsmöglichkeiten sind (z.B. Änderung der Reihenfolge des Kraftwerkseinsatzs und Wechsel zu emissionsärmeren Brennstoffen), wenn sie in liberalisierte Strommärkte eingebettet sind. In diesem Zusammenhang können sie auch langfristige Signale für die Wahl von Brennstoffen und Investitionsentscheidungen aussenden; die Stärke dieser Signale hängt jedoch von der Ausgestaltung des EHS und der begleitenden politischen Maßnahmen ab. EHS können auch so gestaltet werden, dass sie hybride Strommärkte bedienen, in denen die Weitergabe von CO2-Kosten zunächst nicht möglich ist. Eine begrenzte Weitergabe des CO2-Preises an industrielle Verbraucher sowie verwässerte Preissignale in den Stromrechnungen können zu ungenutztem Emissionsminderungspotenzial führen und erfordern eine sorgfältige systemübergreifende Bewertung. Die Pfadabhängigkeit in Bezug auf frühere Investitionen im Sektor bestimmen bis zu einem gewissen Grad die Minderungsoptionen, die durch das EHS kurz- bis mittelfristig ausgelöst werden können, vor. Insgesamt bilden EHS ein zunehmend unverzichtbares Werkzeug im politischen Instrumentarium, das die Länder bei ihrem Übergang zu einer Netto-Null-Stromerzeugung unterstützt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Employing trend analysis in environmental research and policy(Umweltbundesamt, 2020) Keppner, Benno; Kahlenborn, Walter; Weiss, Daniel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Deutschland. Umweltbundesamt; Veenhoff, SylviaDieses Methodenpapier skizziert für die Umweltpolitik, wie das Instrument der "Trendanalyse" für die Untersuchung von umweltrelevanten Entwicklungen nutzbar gemacht werden kann. Durch Trendanalysen können die verschiedenen Facetten eines Trends beschrieben werden und diese systematisch hinsichtlich ihrer Wirkungen auf die Umwelt analysiert werden. Trendanalysen können so dazu beitragen, die Umweltpolitik im Sinne einer antizipativen Politikgestaltung handlungsfähig zu machen. Quelle: Forschungsbericht