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Veröffentlichung Adaptation to climate change for peace and stability(2013) Mohns, Till; Ziegenhagen, Katherina; Deutschland. Umweltbundesamt; Adelphi Research gGmbH (Berlin)The main objective of the project is to outline the potential contribution ofadaptationmeasures to avoid crisis and conflicts caused or exacerbated by water scarcity, food shortages or extreme weather events. As discussed in the conceptual chapter of the report, adaptation can contribute to peace and stability even in conflict-prone areas given that a conflict-sensitive approach is applied. On the basis of a comprehensive regional analysis, we show that adaptation is not yet a prominent element of regional cooperation. To address this gap, we design three regional adaptation roadmaps for the Andes region, Central and South Asia based on desk review of regional processes and programs as well as expert consultations. To ensure that the results of the projects can be considered in national and international policy processes and to strengthen international governance for adaptation we close with a Memorandum for action outlining major principles to support processes for adaptation and peace.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Aktualisierte Analyse des deutschen Marktes zur freiwilligen Kompensation von Treibhausgasemissionen(2015) Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtImmer mehr Menschen wollen, dass für von ihnen verursachte klimaschädliche Emissionen an anderer Stelle entsprechende Treibhausgase vermieden werden. Ein Beispiel sind Kompensationen für Flugreisen, die Reisebüros und Fluggesellschaften ihren Kunden schon bei der Buchung anbieten. Allerdings gibt es für freiwillige Kompensation kein zentrales Anerkennungsverfahren und keinen einheitlichen, verbindlichen Standard. Dies kann zu schwankender Qualität auf einem für VerbraucherInnen unübersichtlichem Markt führen. Die Marktanalyse zeigt: Der Markt für freiwillige Kompensation von Treibhausgasen erweist sich als krisenfest. Während der Verpflichtungsmarkt sich zum Teil schwierigen Marktbedingungen ausgesetzt sieht, hat sich der Markt für freiwillige Kompensationen in den letzten Jahren dynamisch weiter entwickelt und ausdifferenziert.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/Veröffentlichung Bewertung klimawandelgebundener Risiken: Schadenspotenziale und ökonomische Wirkung von Klimawandel und Anpassungsmaßnahmen(Umweltbundesamt, 2020) Bubeck, Philip; Dillenardt, Lisa; UP Transfer GmbH; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Vetter, AndreasMit der in diesem Bericht dargestellten Analyse wurde die Vertiefung des Wissens zu Schadenspotentialen ausgewählter Klimawirkungen und zu Anpassungsmaßnahmen, in Zusammenarbeit mit dem Behördennetzwerk "Klimawandel und Anpassung", in Deutschland angestrebt. Zum einen wurden Schadenspotenziale prioritärer klimawandelgebundener Risiken für Gesellschaft, Wirtschaft und Ökosysteme in Deutschland bestimmt und, wo möglich, volkswirtschaftlich bewertet. Zum anderen wurden beispielhaft Maßnahmen- und Instrumentenanalysen und deren Kosten erörtert. Für die Schwerpunkte Starkregen und Sturmfluten wurden derzeitige Schadenspotenziale, mögliche Veränderungen aufgrund des Klimawandels sowie, wo möglich, die Wirkung von Anpassungsmaßnahmen abgeschätzt. Für die Schwerpunkte hitzebedingte Todesfälle (Hitzetote), menschliche Leistungsfähigkeit, Waldbrand und Wassererosion wurden mögliche Veränderungen durch den Klimawandel und entsprechende Schadensprozesse eingehend betrachtet. Wo die Datenlage es erlaubte, wurden zukünftige Veränderungen des Schadenspotenzials aufgrund des Klimawandels oder sozio-ökonomischer Veränderungen (wie verstärkte Bebauung) quantifiziert. Im zweiten Teil der Untersuchung wurden Maßnahmen- und Instrumentenanalysen und ausgewiesene Kosten beispielhaft erörtert. Tendenziell dämpfen makroökonomische Interdependenzen die Folgewirkungen der Klimaschäden und Anpassungsmaßnahmen. Jedoch können die sektoralen und lokalen Wirkungen gravierend ausfallen. Soweit rechenbar, berühren Klimaschäden den Wachstumspfad der gesamten Volkswirtschaft nur wenig. Gesamteinschätzungen der Schäden durch den Klimawandel, soweit sie monetär bewertbar sind, kommen für mitteleuropäische Länder unter Berücksichtigung von Folgewirkungen in einem 2˚C-Klimaszenario bis zur Mitte des Jahrhunderts zu Kostenschätzungen unter 0,2% des BIP. Die Wohlfahrtsverluste fallen aber deutlich höher aus. Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen des Forschungsvorhabens "Behördenkooperation Klimawandel und Anpassung", welches das übergeordnete Ziel verfolgte, systematisch die fachwissenschaftlichen Leistungen zu erarbeiten, die erforderlich sind, um die potenziellen Schäden durch den Klimawandel sowie die Möglichkeiten einer erfolgreichen und effizienten Klimaanpassung in Deutschland zu identifizieren. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Bürgerbeteiligungsverfahren "Auf dem Weg zu einer nationalen Stickstoffminderung"(Umweltbundesamt, 2022) Bennett, Valérie; Hamacher, Jörn; Fuchs, Jaqueline; Zebralog (Berlin); Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Richter, Simone; Schlesinger, Lisa MarieNeben Biodiversitätsverlust, übermäßigem Landnutzungswandel und zu hoher CO2-Konzentrationen stellen Stickstoffbelastungen eine von vier Überschreitungen der von Rockström und Kolleg*innen am Stockholm Resilience Center definierten neun planetaren Grenzen dar (Rockström, Steffen et al. 2009). Der menschliche Einfluss hat in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass sich die Verfügbarkeit von reaktivem Stickstoff in der Umwelt, global betrachtet, verdoppelt hat. In Europa hat sich der Eintrag von Stickstoff in diesem Zeitraum sogar verdreifacht (Sutton, Howard et al. 2011). Dies führt zu einer Reihe von Problemen, die dringend gelöst werden müssen. Dazu gehören der Verlust von aquatischer und terrestrischer Biodiversität, eine Beeinträchtigung der Luftqualität, die erhöhte Freisetzung von Klimagasen und eine erschwerte Nutzung des Grundwassers als Trinkwasser (BfN 2004, BfN 2012, BMUB und BMEL 2016, UBA 2017). Die Bundesregierung hat 2017 in ihrem Stickstoffbericht die Notwendigkeit eines integrierten Politikansatzes, bei dem alle Verursachersektoren ganzheitlich betrachtet werden sollen, und einer sektoren- und medienübergreifenden Strategie hinsichtlich der Stickstoffminderung unterstrichen. Sie hat die Entwicklung eines Aktionsprogramms zur konkreten Stickstoffminderung angekündigt. Es soll die Synergien zwischen den verschiedenen Programmen der Bundesregierung identifizieren und stärken (BMUB 2017). Konkrete Maßnahmen und politische Instrumente zur Stickstoffminderung wurden im UBA-Forschungsvorhaben "Maßnahmenvorschläge für ein Aktionsprogramm zur integrierten Stickstoffminderung" (UBA 2021a) entwickelt. Für den Erfolg des Aktionsprogramms ist die Sensibilisierung und Beteiligung der Bürger*innen jedoch ausschlaggebend. Bestehende Informationsdefizite und lokale Unterschiede im Ausmaß und in der Art der Betroffenheit führen dazu, dass in der Bevölkerung die Stickstoffproblematik bisher höchstens in Teilaspekten wahrgenommen wird. Bereits im Rahmen der 2016 vom BMUB durchgeführten Dialogforen wurde seitens der Teilnehmenden die zentrale Rolle der Kommunikation der Stickstoffproblematik und die Einbeziehung der Bevölkerung bei der Entwicklung von Strategien zur Stickstoffminderung betont (BMU 2020b). Das Bürger*innen-Beteiligungsverfahren "Auf dem Weg zu einer nationalen Stickstoffminderung" zielte darauf ab, die Entscheidungsgrundlage der Verantwortlichen um die Außensicht der Bürger*innen zu erweitern. Hierbei sollten lokales Wissen der Bevölkerung zu regionalen Problemschwerpunkten genutzt, zielführende Hinweise eingeholt sowie Maßnahmenvorschläge erarbeitet werden. Dabei stand die Anschlussfähigkeit an aktuelle wissenschaftliche und politische Aktivitäten im Vordergrund. Nicht zuletzt sollte das Verfahren zur Sensibilisierung der beteiligten Bürger*innen beitragen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Carbon border adjustment mechanism(Umweltbundesamt, 2022) Kardish, Chris; Wildgrube, Theresa; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Tharan, Doris; Schumacher, NadineDer von der Europäischen Kommission (EC) vorgeschlagene CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) soll einige Importgüter mit einem CO2-Preis belegen, der die Bepreisungswirkung unter dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) spiegelt. Der CBAM kann dabei zum Teil auf bestehende Elemente des EU ETS bezüglich der Höhe des CO2-Preises und der Compliance-Anforderungen zurückgreifen. Er benötigt jedoch auch neue Prozesse and Verwaltungsstrukturen. Die EC schlägt einen dezentralen Ansatz vor, der größtenteils auf Behörden der Mitgliedstaaten für die Umsetzung des CBAM zurückgreift. Die EU-Ebene nimmt hier nur eine Aufsichts- und Koordinierungsfunktion wahr. Der Bericht beleuchtet die vorgeschlagenen Verwaltungsstrukturen im Detail sowie ihre Bedeutung für die Mitgliedstaaten und Herausforderungen in der Umsetzung. Die größte Herausforderung in der Umsetzung des CBAM liegt in der Verteilung der Verantwortlichkeiten zwischen Importeuren, Drittstaatanlagen, Verifizierern und Behörden, um ein effektives CBAM-Instrument und ein verlässliches System für Monitoring, Berichterstattung und Verifizierung zu errichten. Es ist weiterhin wichtig, zentrale und dezentrale Elemente der Verwaltung so auszubalancieren, dass bestehende Kapazitäten genutzt werden und gleichzeitig ein effizienter, harmonisierter Prozess geschaffen wird. Der Zeitplan der Umsetzung sollte gewährleisten, dass die Erarbeitung klarer und robuster Durchführungsrechtsakte ermöglicht wird und betroffene Unternehmen und Behörden ausreichend Zeit für die Umsetzung des CBAM haben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung China's pilot emissions trading systems and electricity markets (Hubei and Shenzhen)(Umweltbundesamt, 2021) Zhang, Hao; Boute, Anatole; Acworth, William; Chinese University of Hong Kong; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, ClaudiaDieser Bericht analysiert den Einfluss der Gestaltungsmerkmale von Chinas Pilot-Emissionshandelssystemen (EHS) in der Provinz Hubei und der Stadt Shenzhen sowie der Strommarktentwicklungen auf die Qualität des CO2-Preissignals. Auf der Basis von öffentlich zugänglichen Daten und Experteninterviews leiten wir im Folgenden vier zentrale Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Gestaltungsmerkmale von CO2-Märkten und der Strommarktstruktur auf die Qualität des CO2-Preises ab. Erstens weisen die Pilot-EHS in Hubei und Shenzhen aufgrund der spezifischen lokalen Gegebenheiten sehr unterschiedliche Gestaltungsmerkmale auf und zielen darauf ab, eine Balance zwischen Emissionsminderungen und wirtschaftlicher Entwicklung zu schaffen. Zweitens werden trotz ihrer vollständigen Ausgestaltung die Pilot-EHS in Hubei und Shenzhen sowie die damit zusammenhängenden CO2-Preise von der mangelnden Übersichtlichkeit und Durchsetzung bestimmter Regelungen und der begrenzten Unterstützung durch die chinesische Zentralregierung beeinflusst. Drittens hat die starke staatliche Regulierung des chinesischen Stromsektors, einschließlich der Strommärkte in Hubei und Shenzhen, dazu geführt, dass die CO2-Bepreisung nur eine sehr begrenzte Rolle bei der Förderung CO2-armer Investitionen gespielt hat. Schließlich hat die Reform des Elektrizitätssektors seit 2015 zur Verabschiedung einiger ehrgeiziger Pläne geführt, die die Deregulierung der Strompreisgestaltung für bestimmte Endverbraucher sowie die Etablierung eines marktorientierteren Stromhandelsmarktes vorsehen, was gleiche Wettbewerbsbedingungen für die CO2-Bepreisung schaffen wird. Allerdings spricht einiges dafür, dass der Reformprozess in erster Linie vom politischen Interesse getrieben wurde, die Strompreise kurzfristig zu senken. Daher wird die Effektivität von Chinas EHS in Bezug auf die Internalisierung der CO2-Kosten zukünftig insbesondere von der politischen Akzeptanz steigender Strompreise abhängen, die mit einem starken CO2-Preissignal einhergehen. Die vorliegende Fallstudie ist Teil des Projekts "Influence of market structures and market regulation on the carbon market", welches zum Ziel hat, die Auswirkungen der Marktstrukturen und Regulierungen auf CO2-Märkte zu identifizieren und die Abhängigkeiten von CO2- und Energiemärkten in Europa, Kalifornien, China, Südkorea und Mexiko zu untersuchen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Climate change and safety of installations: recommendations from the UN/OECD-Natech project(Umweltbundesamt, 2019) Schulte, Maro Luisa; Eckart, Lisa Maria; Köppke, Karl-Erich; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Fendler, RolandIn dieser Expertise werden die Gefahren für Anlagen, in denen gefährliche Stoffe vorhanden sind, durch klimawandelbeeinflusste Naturgefahren beschrieben und Vorschläge abgeleitet, um den Stand der Sicherheitstechnik und Technik zur Verhinderung und Begrenzung von Schadstofffreisetzungen, Bränden und Explosionen, ausgelöst durch diese Naturgefahren, zu verbessern. Wie Klimaprojektionen zeigen, ist für einige Naturgefahren mit einer Zunahme der Häufigkeit und/oder Intensität zu rechnen. Hochwasser, Starkregen , Sturzfluten, Stürme usw. sind Naturgefahren, die Anpassungsstrategien erfordern, die bislang nicht oder nur selten im Rahmen des Risikomanagements von Anlagenbetreibern betrachtet werden. Fukushima und Sendai stehen für bekannte Ereignisse, bei denen die Gewalt von Naturgefahren industrielle Katastrophen auslöste. Vor diesem Hintergrund wurden auf nationaler und internationaler Ebene zahlreiche Aktivitäten gestartet, um die Risiken von industriellen Unfällen, ausgelöst durch Naturgefahren, stärker in den Fokus der Sicherheitsdiskussion zu rücken. In zwei Workshops wurden Empfehlungen für geeignete Risikoanalysen, ein verbessertes Risikomanagement, geeignete Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie für die Notfallplanung entwickelt. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit der grenzüberschreitenden und internationalen Zusammenarbeit, der Kommunikation zwischen den Verantwortlichen sowie das legislative Regierungshandeln gegenüber durch natürlichen Gefahrenquellen ausgelösten technischen (hier chemischen) Unfällen (Natechs: Natural Hazard Triggered Technological Accidents) herausgestellt. Die wichtigsten Empfehlungen werden in dieser Expertise zusammenfassend dargestellt. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Climate risk assessments at the municipal level(Umweltbundesamt, 2022) Porst, Luise; Voß, Maike; Kahlenborn, Walter; Schauser, Inke; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtIn view of the ever-increasing progress of climate change, the importance of climate risk assessments is growing. They play a major role at the municipal level in particular (cities, distriscts, municipalities), because it is here that precautionary action must take place in the face of the dangers of he climate crisis. The recommendations in this papier provide support for he preparation and implementation of climate risk assessments at the municipal level. They summarise the international standard: Adaptation to climate change-Guidelines on vulnerability, impacts and risk assessment (ISO 14091:2021-07) and supplement this general guideline with specific recommendations for municipalities. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Comparative analysis of case studies for mining sites worldwide(Umweltbundesamt, 2020) Becker, Fiona; Scholl, Christine; Rüttinger, Lukas; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Projekt-Consult GmbH (Hamburg); Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Kosmol, JanDamit die Umweltwirkungen des Bergbaus besser in den Debatten um mehr Verantwortung in Lieferketten und der nachhaltigeren Nutzung von Rohstoffen berücksichtigt werden, wurde als Teil des Forschungsvorhabens ÖkoRess I und im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) eine Bewertungsmethode für das Umweltgefährdungspotential von Bergbauprojekten und Rohstoffen entwickelt. Gleichzeitig analysierte das ebenfalls vom UBA beauftragte Forschungsvorhaben UmSoRess die Wirkungen des Bergbaus auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in 13 Ländern. Um die Ergebnisse beider Vorhaben (ÖkoRess I und UmSoRess) weiterzuentwickeln wurde ein Folgevorhaben ÖkoRess II beauftragt. ÖkoRess II hatte das Ziel, die standort- und rohstoffspezifische Bewertung zu verbessern. Ein Fokus lag dabei auf der Verbesserung des Indikators für die Umweltsektorgovernance, der als Teil der Bewertungsmethode genutzt wurde, indem die Umweltgefährungspotentiale mit den beobachteten Umweltwirkungen und einer Governance-Analyse auf Basis existierenden Governance-Indikatoren verglichen wurden. Ziel war es, die Frage zu beantworten, ob die vorhandenen Governance-Indikatoren in der Lage sind widerzuspiegeln, inwiefern relevante Akteure (Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft) potentielle Umweltgefährdungen bewältigen und Umweltauswirkungen des Bergbaus vermeiden oder reduzieren können. Die Ergebnisse der 10 Fallstudien wurden mit den Ergebnissen der 13 Fallstudien von UmSoRess verglichen und ein Set von Governance-Indikatoren identifiziert, welches zur Verbesserung des Umweltgovernance-Indikators der rohstoffbezogenen Bewertung, die als Teil von ÖkoRess I entwickelt wurde, genutzt werden können. Dieser Bericht beschreibt den Forschungsansatz und stellt die konsolidierten Ergebnisse dieses Prozesses vor. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Die Managementregeln der Nachhaltigkeitsstrategie(Umweltbundesamt, 2017) Tappeser, Valentin; Weiss, Daniel; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtDie Managementregeln der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sind als zentraler Bestandteil der nationalen Nachhaltigkeitsarchitektur konzipiert. Seit ihrer Verabschiedung im Jahr 2002 wurden sie nur geringfügig angepasst. Gleichzeitig bestehen erhebliche Überarbeitungsbedarfe, um die Regeln wirksamer und attraktiver zu machen. Trotz Anwendung in der Gesetzesfolgenabschätzung spielen die Regeln bei der Formulierung von Politiken und Strategien kaum eine Rolle, ihre Zusammenstellung wirkt mitunter beliebig, globale Bezüge und Wechselwirkungen werden nur unzureichend adressiert. Auf Basis einer Betrachtung der bisherigen Entwicklung und Nutzung der Regeln sowie ihrer Stärken und Schwächen im Kontext aktueller Herausforderungen macht dieser Bericht Empfehlungen und Vorschläge für eine Weiterentwicklung auf inhaltlicher, kommunikativer und pro-zessualer Ebene, die unter anderem auf eine globalere und systemischere Perspektive, einen klareren Adressatenbezug und eine verbesserte Operationalisierung abzielen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Die planetare Stickstoff-Leitplanke als Bezugspunkt einer nationalen Stickstoffstrategie(Umweltbundesamt, 2017) Hoff, Holger; Keppner, Benno; Kahlenborn, Walter; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung; Stockholm Environment Institute; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Lindenthal, Alexandra; Geupel, MarkusDie planetaren Leitplanken (Planetary Boundaries; PBs) beschreiben einen sicheren Handlungsraum ("safe operating space"), innerhalb dessen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Funktionsfähigkeit des Erdsystems in einer für den Menschen günstigen Konstellation erhalten bleibt. Damit können sie die vertikale Integration einer nationalen Stickstoffstrategie mit globalen Nachhaltigkeitskriterien und Umweltzielen - und damit auch die internationale Kooperation - unterstützen. Für eine solche Operati-onalisierung und Anwendung der PBs sind die globalen PB-Werte herunterzuskalieren, räumlich explizit darzustellen (downscaling) und für den jeweiligen Kontext zu übersetzen. Erst dann können sie als Richtwerte (benchmarks) dienen, mit denen der nationale Ist-Zustand der Umwelt zu vergleichen ist, und an den nationale Strategien gegebenenfalls entsprechend angepasst werden können (mainstreaming of the PBs). Die planetare Leitplanke für Stickstoff (N-PB) wird von Steffen et al. (2015) mit 63 Millionen Tonnen pro Jahr angegeben. Diese Leitplanke, die gegenwärtig global um den Faktor 2 überschritten wird, bezieht sich nur auf die beabsichtigte Erzeugung und Freisetzung von reaktivem Stickstoff über biologische Fixierung und Düngeranwendung. Sie umfasst nicht die unbeabsichtigten Freisetzungen über Verbrennungsprozesse. Die vorliegende Studie leitet daraus für Deutschland eine Stickstoff Leitplanke von 0,5-0,7 Millionen Tonnen pro Jahr ab, je nachdem ob der globale Wert bezogen auf Deutschlands Anteil an der globalen Landwirtschaftsfläche oder bezogen auf Deutschlands Anteil an der Weltbevölkerung herunterskaliert wird. Diesem benchmark aus PB-Sicht steht ein gegenwärtiger realer Wert von ca. 2,3 Millionen Tonnen gegenüber. Wenn man zusätzlich die, aufgrund deutschen Konsums und entsprechender Nettoimporte landwirtschaftlicher Produkte, im Ausland verursachten Stickstofffrei-setzungen (external footprints) mit berücksichtigt, liegt dieser Wert noch deutlich höher. Eine solche Anwendung der N-PB weist darauf hin, dass die bisherigen - zumeist noch nicht einmal erreichten - deutschen und europäischen Stickstoffziele aus Sicht globaler Nachhaltigkeitskriterien nicht ambitioniert genug sind. So würde z.B. die Einhaltung der EU emission ceilings directive nur zu einer Reduktion des gegenwärtigen Wertes um knapp 0,5 Millionen Tonnen führen. Selbst bei vollständiger Umsetzung der vom Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) und vom Umweltbundesamt (UBA) geforderten Halbierung des N-Überschusses auf landwirtschaftlichen Flächen, würde die auf Deutschland herunterskalierte N-PB noch immer um ca. 200% überschritten. Zu ihrer Einhaltung wären zusätzliche Emissionsminderungen in der Landwirtschaft und darüber hinaus (v.a. in den Sektoren Ener-gie, Transport und Industrie) erforderlich. Eine Erhöhung der Effizienz der Stickstoffnutzung (nitrogen use efficiency - NUE) auf allen Ebenen und über die gesamte Wertschöpfungskette stellt einen wichtigen Hebel zur Erreichung verschiedener Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele dar. Neben der Verminderung der Stickstofffreisetzung in die Umwelt lassen sich zusätzliche Verbesserungen (co-benefits) z.B. in Bezug auf Land, Wasser, Energie, Ernährungssicherheit und andere Entwicklungsziele wie sie in den SDGs benannt sind, erreichen. Durch Erhöhung der Ressourceneffizienz kann der in die Umwelt freigesetzte Anteil des eingesetzten Stickstoffs reduziert werden. Da die N-PB über maximal zulässige Umweltkonzentrationen definiert ist, kann sie bei erhöhter Ressourceneffizienz höher angesetzt werden. Entscheidend für die vertikale Integration von deutschen und internationalen Umweltzielen und Nachhaltigkeitskriterien ist der "Dreiklang" aus i) Verringerung der Stickstofffreisetzung innerhalb Deutschlands, ii) Reduktion des (handelsbedingten) deutschen Stickstoff-footprints im Ausland sowie iii) internationale Kooperation für eine verbesserte Stickstoffnutzung und Ressourceneffizienz in allen Bereichen, z.B. über Investitionen, Entwicklungszusammenarbeit und Wissens- und Technologietransfer. Dieser Dreiklang entspricht auch dem Leitbild der nationalen Implementierung der SDGs, innerhalb Deutschlands unter gleichzeitiger Beachtung dieser Ziele auch im Ausland (implementation in, by and with Germany). Anknüpfungspunkte für eine verbesserte vertikale Politikkohärenz von national über regional bis global sind z.B. die gemeinsame europäische Agrarpolitik, internationale Handelsabkommen sowie die verschiedenen multilateralen Umweltabkommen. Aus der Operationalisierung und Anwendung der N-PB für die integrierte nationale Stickstoffstrategie ergeben sich umgekehrt auch Hinweise für die Weiterentwicklung der planetaren Leitplanke selber, z.B. in Hinblick auf deren Erweiterung über den Landwirtschaftssektor hinaus. Weiterentwicklung der PBs und deren Anwendung müssen iterativ und wechselseitig erfolgen. Dazu sollte die Stickstoffstrategie dynamisch weiterentwickelt werden, so dass neues Wissen (z.B. aus der Begleitforschung) konti-nuierlich eingepflegt werden kann ("adaptive management"). Entsprechend dem systemischen Charakter des PB Konzepts und der Komplexität des Stickstoffkreislaufs, bedarf dies eines umfassenden Dialogs mit Partnern aus allen relevanten Sektoren, gemäß dem Future Earth Prinzip von "co-design & co-production of relevant knowledge", d.h. in wechselseitiger Abstimmung zwischen Politkern, Entschei-dungsträgern und Wissenschaftlern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Entscheidungsprozesse zur Anpassung an den Klimawandel in Kommunen(2015) Adelphi Research gGmbH (Berlin); Prognos AG; Deutschland. UmweltbundesamtDie vorliegende Untersuchung bildet die wissenschaftliche Grundlage für die Weiterentwicklung des Klimalotsen, einem online-Leitfaden zur Unterstützung von Organisationen bei derAnpassung an den Klimawandel in Deutschland. Zentrale Bausteine des Berichts sind eine Literaturauswertung und eine empirische Untersuchung zu Anpassungsprozessen in Kommunen und kommunalen Einrich-tungen. Der Fokus der Analyse liegt dabei auf den Anstößen und Hindernissen zur Auseinanderset-zung mit der Thematik sowie auf den verschiedenen kommunalen Ansätzen zur Umsetzung von An-passungsmaßnahmen. Die Untersuchungen zeigen, dass unter anderem die eigene Betroffenheit durch Extremwetterereignisse, Teilnahme an Forschungsprojekten und Förderprogrammen sowie passende Schnittstellen mit demKlimaschutzhäufige Einstiegspunkte zur Auseinandersetzung mitKlimafolgenin Kommunen darstellen.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Entwicklung und Erprobung eines Verfahrens zur integrierten Bewertung von Maßnahmen und Politikinstrumenten der Klimaanpassung(Umweltbundesamt, 2020) Hetz, Karen; Kahlenborn, Walter; Bollin, Christina; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; UP Transfer GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Vetter, AndreasDieser Bericht widmet sich der Analyse bestehender Klimaanpassungsstrategien sowie der Entwicklung und Erprobung eines integrierten Verfahrens zur Bewertung von Maßnahmen und Politikinstrumenten der Klimaanpassung. Qualitativ ausgewertet wurden hier neben Anpassungszielsetzungen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) die Anpassungsstrategien europäischer Staaten sowie der deutschen Bundesländer, sektorale Positionspapiere der Bund-Länder Arbeitsgemeinschaften sowie weitere strategische Dokumente. Im Rahmen der Analyse ließen sich zahlreiche Synergien zwischen Zielsetzungen von Handlungsfeldern eines gleichen Clusters erkennen. Letztlich zeigte sich auch, dass in einer Reihe von Handlungsfeldern, in denen laut Einschätzung des Fortschrittsberichts großer Handlungsbedarf besteht, bisher nur wenige Klimaanpassungsziele gesetzt wurden. Die integrierte Bewertung von Maßnahmen und Politikinstrumenten der Klimaanpassung stand im Zentrum der zweite Analyse, in welcher ein Bewertungsverfahren für Politikinstrumente der Anpassung an den Klimawandel entwickelt und gemeinsam mit dem Behördennetzwerk "Klimawandel und Anpassung" erprobt wurde. Ziel dieser Analyse war es, für ausgewählte Klimawirkungen leistungsfähige Anpassungsinstrumente und deren Kombinationen zu untersuchen. Die bisherigen Erfahrungen hinsichtlich des Verfahrens deuten darauf hin, dass es künftig zur Weiterentwicklung des DAS-Prozesses angewendet werden kann. Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen eines Forschungsvorhabens, welches das übergeordnete Ziel verfolgte, systematisch die fachwissenschaftlichen Leistungen zu erarbeiten, die erforderlich sind, um die potenziellen Schäden durch den Klimawandel sowie die Möglichkeiten einer erfolgreichen und effizienten Klimaanpassung in Deutschland zu identifizieren. In Zusammenarbeit mit dem Behördennetzwerk "Klimawandel und Anpassung" wurden sektorale Anpassungsziele analysiert, diskutiert und, wo möglich, hinsichtlich ihres transformativen Charakters beurteilt. Zusätzlich dazu wurde ein Analyserahmen entwickelt, um kombinierte Politikinstrumente zu bewerten und damit priorisieren zu können. Die produzierten Ergebnisse hatten das Ziel, die Arbeiten der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassungsstrategie (IMAA) zum Fortschrittsbericht und der Aktionsplanung der Deutschen Anpassungsstrategie beratend zu unterstützen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Environmental criticality of raw materials(Umweltbundesamt, 2020) Dehoust, Günter; Manhart, Andreas; Dolega, Peter; Öko-Institut. Büro Berlin; Institut für Energie- und Umweltforschung; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Kosmol, JanDas Projekt ÖkoRess II hat das im Vorgängerprojekt ÖkoRess I entwickelte rohstoffbezogene Bewertungsschema auf eine Vielzahl von mineralischen Rohstoffen angewendet. Insgesamt wurde eine Auswahl von 61 Rohstoffen oder Rohstoffgruppen bewertet. Die Auswahl basiert auf den Rohstoffen, die in der Kritikalitätsbewertung für die Europäische Kommission im Jahr 2014 (Europäische Kommission 2014/2015) untersucht wurden. Sie wurde, soweit möglich, mit den Kandidatenlisten der Neuauflage dieser 2017 veröffentlichten Kritikalitätsbeurteilung (Europäische Kommission 2017) verglichen. Eine weitere Forschungsfrage war die Identifizierung eines Governance-Indikators, der die Governance des Bergbausektors eines Landes in Bezug auf Umweltaspekte am besten widerspiegelt. Acht Indikatoren wurden an 23 Fallstudien getestet. Als Ergebnis, das in einer separaten Studie (ÖkoRess II 2019 b) veröffentlicht wurde, wurde der Environmental Performance Index (EPI) als am besten geeignet anerkannt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Erarbeitung konkreter Strategien und Beiträge für die nationale Umsetzung der UN-2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung für SDG 12(Umweltbundesamt, 2021) Olliges, Julia; Polanía Giese, Jan Christian; Bickel, Manuel; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Wuppertal Institut; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Gimkiewicz, Jan; Spengler, LauraIm Rahmen des Projekts (FKZ 3717 16 308 0) wurde ein systematisches Aktivitäten-Monitoring zur nationalen und internationalen Umsetzung von SDG 12 durch Deutschland aufgebaut, um den Umsetzungsstand - zusätzlich zu den UN- und DNS-Nachhaltigkeits-Indikatoren zum SDG 12 - zu erfassen und daraus Handlungsoptionen abzuleiten. So wurden in einem ersten Schritt relevante Aktivitäten auf nationaler Ebene erfasst, mithilfe eines im Projekt entwickelten Kriterien-Sets bewertet und in einer nutzerfreundlichen Datenbank aufbereitet. Die Inhalte der Datenbank fließen in internationale Reporting-Prozesse ein (z. B. in das UN-Official SDG 12.1 Reporting gegenüber dem "One Planet Network"). Darüber hinaus wurden vom Projektteam die im Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verwendeten Indikatoren zu nachhaltigem Konsum auf ihre Eignung als Indikatoren für die Unterziele von SDG 12 geprüft und auf dieser Basis Impulse zur Weiterentwicklung des bestehenden nationalen Indikatoren-Systems generiert. Das Projekt schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der nationalen Umsetzung von SDG 12 im Zeitraum 2021 bis 2030. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Evaluation von Klimavorsorgediensten(Umweltbundesamt, 2022) Kaiser, Theresa; Kind, Christian; Kern, Natalie; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtDie Handreichung enthält praktische Hinweise und Methoden zur Evaluation von Klimavorsorgediensten. Neben den zentralen Ebenen eines Wirkungsmodells sowie Leitfragen einer Evaluation werden insbesondere Methoden zur Datenerhebung und Analyse vorgestellt, mit denen ein Einstieg in die Evaluation gelingen kann. Die Handreichung richtet sich an Anbieter von Klimadiensten, Klimaanpassungsdiensten oder Klimavorsorgediensten, die u.a. auf dem Deutschen Klimavorsorgeportal (KLiVO Portal, www.klivoportal.de) zur Verfügung gestellt werden. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Factsheet market survey on voluntary offsetting(Umweltbundesamt, 2022) Machnik, Denis; Schambil, Katrin; Götz, Markus; Adelphi Research gGmbH (Berlin); sustainable AG (München); Deutschland. UmweltbundesamtThis information paper presents the results of a comprehensive analysis of the German market for voluntary offsetting of greenhouse gas (GHG) emissions for the years 2017 to 2020. The analysis serves to create a basis for assessing the potential and thus for the development of incentive structures and framework conditions for national climate protection projects in Germany. Past market surveys on the German offsetting market show a constantly increasing interest in, and supply of, carbon offsetting services. The 2021 market survey confirms this trend, provides an up-to-date picture of the supply and demand-side and offers additional insights, on how to approach a double claim of emission reduction. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Factsheet Marktumfrage Freiwillige Kompensation(Umweltbundesamt, 2022) Machnik, Denis; Schambil, Katrin; Götz, Markus; Adelphi Research gGmbH (Berlin); sustainable AG (München); Deutschland. UmweltbundesamtMit diesem Infopapier werden die Ergebnisse einer umfangreichen Analyse des deutschen Marktes zur freiwilligen Kompensation von THG-Emissionen für die Jahre 2017 bis 2020 aufbereitet. Die Analyse dient dazu, Grundlagen zur Einschätzung des Potentials und damit für das Entwickeln von Anreizstrukturen und Rahmenbedingungen für nationale Klimaschutzprojekte in Deutschland zu schaffen. Vergangene Marktumfragen zum deutschen Kompensationsmarkt zeigten ein kontinuierlich steigendes Interesse und Angebot an Kompensationsdienstleitungen. Die vorliegende Marktumfrage 2021 bestätigt diesen Trend liefert ein aktuelles Bild der Angebots- und Nachfrageseite und bietet erweiterte Erkenntnisse, unter Anderem zum Umgang mit einer doppelten Inanspruchnahme von Zertifikaten. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Guidelines for conflict-sensitive adaptation to climate change(Umweltbundesamt, 2022) Tänzler, Dennis; Scherer, Nikolas; Detges, Adrien; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenDer vorliegende Bericht bietet Leitlinien für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in fragilen und konfliktgeprägten Kontexten. Es wird beschrieben, wie Anpassungsaktivitäten an den Klimawandel in einem fragilen oder von Konflikten betroffenen Kontext entworfen und implementiert werden können. Er gibt Leitlinien vor, um sicherzustellen, dass ein Anpassungsprojekt Spannungen nicht verschärft und im Idealfall zu Frieden und Stabilität beiträgt. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Leitlinien ist die Beobachtung, dass jedes Anpassungsprojekt die politische Dynamik beeinflusst - entweder auf eine positive oder auf eine negative Weise. Das ist insbesondere für fragile und von Konflikt betroffene Länder relevant. Ein schlecht entworfenes oder ausgeführtes Projekt kann unter Umständen zu unbeabsichtigten Spannungen und Gewaltausbrüchen führen. Es ist daher unerlässlich, dass Anpassungsprojekte so entwickelt und umgesetzt werden, dass sie Konfliktsituationen vor Ort berücksichtigen. Idealerweise sollten sie so konzipiert und implementiert werden, dass sie zur Stabilisierung der Situation und zur Verhinderung von Konflikten beitragen. Der Bericht bietet eine Bestandsaufnahme zu Konfliktsensitivität und Anpassung in Theorie und Praxis. Er trägt anhand von vorhandenen Leitfäden zu Konfliktsensitivität im Allgemeinen dazu bei, wichtige Elemente eines Leitfadens für konfliktsensitive Anpassung zu ermitteln, und herauszufinden, inwiefern sich die Anpassung an den Klimawandel in diesen Ansätzen bereits widerspiegelt oder widerspiegeln könnte. Zu dieser Bestandsaufnahme tragen auch empirische Analysen und die Erkenntnisse aus einem umfassenden Konsultationsprozess bei, in welchem Vertreterinnen und Vertreter aus den betroffenen Politikfeldern eingebunden waren. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Guidelines for conflict-sensitive adaptation to climate change(Umweltbundesamt, 2019) Tänzler, Dennis; Scherer, Nikolas; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenThis guide outlines how to design and implement climate change adaptation projects in a fragile or conflict-affected context. It addresses planners and project managers and provides tools and methods to ensure that an adaptation project does not exacerbate tensions and, ideally, contributes to peace and stability. In three chapters, the guide provides a conceptual framework on conflict sensitivity and the relevance of climate change adaptation processes, a modular step-by-step guideline on how to integrate conflict sensitivity in an adaptation project, and an annex with supplementary information and tools to support the practical implementation of the guidelines. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
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